Heiligenstadt. In Heiligenstadt musste die Feuerwehr zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus ausrücken. Gegen den mutmaßlichen Verursacher wird ermittelt.

Zu einem Brand wurde am Samstagabend die Feuerwehr Heiligenstadt in eine Wohnung in der Dürerstraße gerufen. Alarmiert durch den schrillen Ton der Rauchmelder, hatten Nachbarn die Einsatzkräfte kurz nach 18 Uhr verständigt. Beim Eintreffen der Feuerwehr Heiligenstadt befanden sich bereits alle Bewohner des Mehrfamilienhauses in Sicherheit.

Mit Atemschutz begaben sich die Einsatzkräfte in die verrauchten Räume im Erdgeschoss. Ohne Wasser aus ihren Schläuchen abzugeben, löschte die Feuerwehr das brennende Material unter einem Wasserhahn und beförderte es ins Freie. Nach Belüftung der Wohnung und Kontrolle der darüber befindlichen Räume, gab Einsatzleiter Alexander-Raphael Beck alle Wohnungen wieder frei.

An dem knapp einstündigen Einsatz waren 25 Feuerwehrleute beteiligt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte ein Anwohner eine Zigarettenkippe in einen Papierkorb geworfen, was dazu führte, dass verschiedene Sachen angesengt wurden und eine entsprechende Rauchentwicklung entstand. Gegen den mutmaßlichen Verursacher wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche haben Rauchmelder in Heiligenstadt größeren Schaden verhindert. Bereits am Sonntag vor einer Woche war die Feuerwehr wegen eines ausgelösten Rauchmelders in die Husumer Straße gerufen worden. Hier hatte auf dem Herd vergessenes Essen für eine stark verqualmte Wohnung gesorgt.

Weitere Blaulichtmeldungen