Heiligenstadt. Nach dem Spiel zwischen dem 1. SC Heiligenstadt und Wacker Teistungen kommt es zu Tumulten. Die Beteiligten sollten sich an einen Tisch setzen, kommentiert unser Sportredakteur.

Sportlich hat das Fußball-Verbandsliga-Derby zwischen dem 1. SC Heiligenstadt und Wacker Teistungen, das die Teistunger mit 4:1 gewannen, einen verdienten Sieger gefunden.

Doch nach den Vorfällen weit nach Spielschluss, die in einem Polizeieinsatz und Anzeigen gegen Spieler beider Seiten gipfelten, bleiben keine Gewinner mehr übrig.

Wer letzten Endes wen beleidigt, provoziert oder angegriffen hat oder Auslöser für die unschönen Tumulte war, die auf keinem Sportgelände der Welt Platz finden sollten und jetzt womöglich zivilrechtliche Konsequenzen mit sich führen werden, ist im Gesamtkontext irrelevant.

Es wäre für beide Seiten von Vorteil, sich nach diesen unschönen Vorfällen an einen Tisch zu setzen und alles aus dem Weg zu räumen, um kein dauerhaft belastetes Verhältnis zwischen den aktuell am höchsten spielenden Mannschaften des Eichsfelds zu riskieren.

Dass ein sportlicher Wettstreit bei allem Prestigedenken vor stattlicher Kulisse und schönstem sommerlichen Abendwetter so endet, ist für den Fußball und den Sport insgesamt nicht gut, sondern schädlich.

Von Siegern zu sprechen, verbietet sich da.

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