Eichsfeld. Neue Ausgabe der Eichsfelder Heimatzeitschrift ist erschien.

Das Doppelheft des 64. Jahrgangs der Eichsfelder Heimatzeitschrift ist gerade erschienen und hat zufällig genauso viele Seiten wie die aktuelle Jahrgangszahl. Neben Berichten aus der eichsfeldischen Heimat und den Eichsfelder Vereinen, Mundartbeiträgen, Buchbesprechungen, Leserbriefen, der Fundsache und Personalien haben sich 15 zum Teil bekannte Eichsfelder Autoren in Beiträgen verewigt.

So schreibt Mathias Degenhardt beispielsweise über Osterbräuche in früheren Jahren. Johann Freitag und Josef Keppler befassen sich mit der Lenteröder Warte in der Beitragsserie „Im Schritt der Zeit – unsere eichsfeldische Heimat“. An das Ende des 2. Weltkrieges vor 75 Jahren wird gleich von zwei Autoren erinnert: Werner Grieß schreibt über seine Erlebnisse in Birkenfelde und Bertram Kieler über den zu Kriegsende stark umkämpften Eichsfeldort Struth.

Christine Bose berichtet aus Eichsfelder Amtsstuben vor 155 Jahren. Auch lesenswert ist der Beitrag von Albrecht Eckhardt über „Das untere Werratal auf Bildern“ in Göttinger Stammbuchkupfern aus dem frühen 19. Jahrhundert. Ulrich Hussong stellt zwei Handschriftenfragmente von Johann Wolf, dem „Vater der eichsfeldischen Geschichtsschreibung“, vor. Bernhard Lange berichtet über Zwangsarbeiter in Kalteneber. Einen ungewöhnlichen Vogelzug beobachtete Wilhelm Roth im März 2013 im Eichsfeld. 43 Eichsfelder Militärseelsorger von 1848–1945 listet Winfried Körner auf. Karl Mecke berichtet über das Schaffen seines Kunsterziehers, des bekannten Duderstädter Zeichenlehrers Richard Ohlmer, der vor zirka 100 Jahren eine Vielzahl von bekannten Eichsfeldmotiven schuf, die vielfach nach Fotovorlagen entstanden sind.

Dank der Unterstützung des Vereins für Eichsfeldische Heimatkunde und des Heimatvereins „Goldene Mark“ , sowie weiterer Sponsoren, kann die Ausgabe wieder in farbiger Ausführung herausgebracht werden.

Ein kostenloses Leseexemplar gibt es beim Verlag Mecke Druck im Internet unter www.meckedruck.de/eichsfeld.