Friedland. Auf der A38 hat der Zoll an der Grenze zum Eichsfeld eine hohe Summe Falschgeld bei einem Autofahrer gefunden. Neben den Blüten bekommt der Besitzer noch mehr Ärger..

Knapp 90.000 Dollar und mehr als 12.000 Euro Falschgeld haben Zollbeamte bei einer Kontrolle in einem Auto auf der Autobahn 38 bei Friedland an der Grenze zum Eichsfeld sichergestellt. Wie das Hauptzollamt Braunschweig am Montag mitteilte, überprüften die Beamten bereits am vergangenen Donnerstag das Auto, das auf dem Weg von den Niederlanden in die Ukraine war. Versteckt in einer Mülltüte im Kofferraum fanden die Zollbeamten die Geldscheinbündel.

Zur Rede gestellt, sagte der Fahrer, dass es sich um Spielgeld für seine Kinder handeln würde. Ob das Geld als Spiel- oder Falschgeld anzusehen ist, muss nun ein Gericht entscheiden. Wer Falschgeld in Umlauf bringt, dem droht eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren. Zusätzlichen Ärger bekommt der Mann, weil er sich mit ungarischen, ukrainischen und tschechischen Papieren auswies - nach einem der Ausweispapiere fahndete die Polizei bereits.