Rustenfelde. Die Feuerwehr musste den Fahrer aus dem Auto schneiden.

Ein schwerer Unfall ereignete sich am Samstag gegen 10.45 Uhr in Rustenfelde. Der Fahrer eines Skoda Fabia verlor auf einem Schotterweg in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug, teilte die Polizei mit. Ausschlaggebend sei hierfür vermutlich zu hohe Geschwindigkeit gewesen.

Das Fahrzeug fuhr auf einen Hang hinauf, kippte seitlich auf das Dach und klemmte sich auf dem Dach liegend zwischen einem Baum und dem Hang fest, so die Polizei. Dabei sei der Beifahrer aus dem Pkw geschleudert und schwer verletzt worden, heißt es weiter. Der Fahrer selbst wurde im Fahrzeug eingeklemmt und ebenfalls schwer verletzt. Acht Minuten nach der Alarmierung sei das erste Fahrzeug der Arenshäuser Wehr am Umfallort gewesen und habe sofort mit der technischen Rettung sowie der des eingeklemmten Unfallopfers begonnen. Doch diese habe sich sehr schwierig gestaltet.

Einsatzleiter Ricardo Jecht erklärte, dass der Mann so schwer mit seinem Kopf eingeklemmt war, dass es Fingerspitzengefühl brauchte. „Hier ging es um Zentimeter, um ihn nicht noch weiter zu verletzten.“ Nach anderthalb Stunden konnte der Fahrer befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Der angeforderte Rettungshubschrauber Christoph 7 flog ihn in die Uni-Klinik nach Göttingen. Der Beifahrer kam ins Eichsfeld-Klinikum. Am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden, etwa 7000 Euro.

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