Bernterode. Reale Einsatzübung der Feuerwehren Bernterode und Kalteneber in unwegsamem Gelände am Heuberg

„Abgestürzter Wanderer am Heuberg“ lautete am Mittwochabend die Alarmmeldung für die Feuerwehren Bernterode und Kalteneber. An der Heuberghütte war ein Wanderer scheinbar am Hang abgerutscht und bis auf einen Vorsprung hinuntergefallen. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr stiegen zwei Einsatzkräfte gesichert zu dem Verletzten hinab und begannen mit der Versorgung. Eine Wunde an der Hand sowie ein Bein, durch den sich ein Ast gebohrt hatte, mussten behandelt werden. Besonders schwierig war der Weg zur Einsatzstelle. Da die Hütte nicht mit den Einsatzfahrzeugen erreichbar war, mussten die Feuerwehrleute das benötigte Material mehrere hundert Meter zu Fuß durch das unwegsame Gelände tragen. Neben den Bemühungen um den Verletzten galt es auch, die Kameraden mit ihrer Ausrüstung durch Halten und Rückhalten vor dem Absturz zu schützen. Schließlich konnte der Wanderer auf ein Rettungsbrett gelegt und über eine Leiter den Hang hinauf geholt werden. Die Beobachter zeigten sich zufrieden mit der Leistung beider Wehren bei dem simulierten Rettungseinsatz und gaben weitere Hinweise zum Vorgehen bei solchen Unfällen. Neben den Statisten sorgte auch die Leitstelle Eichsfeld für den realen Charakter der Übung.