Eisenach/Rüsselsheim. Anfang März startet das Opelwerk in Eisenach die Produktion einer Hybrid-Variante des Stadtgeländewagens „Grandland“.

„Das ist das erste Hybridauto, das Opel in Deutschland baut“, sagte ein Opel-Sprecher am Donnerstag in Rüsselsheim. Die Fertigung beginne in der kommenden Woche. Der SUV „Grandland“ wird seit vergangenem August in dem Eisenacher Werk gebaut.

Beim Serienstart hatte Opel-Chef Michael Lohscheller angekündigt, „die Elektrifizierung der Opel-Modelle beginnt in Eisenach.“ Die Produktion des Grandland soll nach bisherigen Angaben schrittweise vom französischen Sochaux nach Thüringen verlagert werden. Das Werk in Eisenach mit knapp 1400 Mitarbeitern laufe im Zwei-Schicht-Betrieb, sagte der Unternehmenssprecher.

Er bestätigte zudem einen Bericht aus der „Leipziger Volkszeitung“ (Donnerstag), wonach in dem Thüringer Opel-Werk im vergangenen Jahr lediglich 60.000 Autos der Modelle „Adam“, „Corsa“ und „Grandland X“ vom Band gerollt sind. 2018 waren es noch 85.000 Fahrzeuge. Als Grund nannte Lohscheller die Produktionsumstellung von Kleinwagen auf einen SUV. Eisenach war über viele Jahre lang die Kleinwagen-Fabrik von Opel in Deutschland.

Das Thüringer Autowerk sei von Mai bis Juli 2019 umfassend modernisiert worden. Durch den Bau des Grandland X in verschiedenen Varianten sei Opel optimistisch, „dass die Auslastung des Eisenacher Werks im Zweischichtbetrieb gesichert ist“, sagte der Sprecher.

Am Donnerstag wurde auch bekannt, dass "Bosch" als Zulieferer in Eisenach die Batterien für Hyprid-Autos herstellen lässt. 120 Mitarbeiter sollen ab Sommer 2021 mit der Fertigung beginnen.

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