Die Achava-Festspiele beginnen am Donnerstag. Ein Blick auf die zahlreichen Veranstaltungen offenbart ein buntes Potpourri an Musik, Tanz und Theater.

Zum fünften Mal finden in Thüringen die Achava-Festspiele statt - ein Festival mit jüdischem Kern und einer Vielzahl kultureller Veranstaltungen, darunter Musik, Tanz, Theater, Bildende Kunst, aber auch Gesprächen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Los geht es am Donnerstag, 19. September, in Eisenachmit dem Eröffnungskonzert in der Georgenkirche. Mandolinenstar Avi Avital bringt mit dem jungen Thüringer Bach Collegium Werke aus einer Zeitspanne von Barock bis Jazz zu Gehör. Eisenach erlebt vom 19. bis 22. September ein großes Kulturwochenende mit Schabbatfeier, Kalligrafie-Werkstatt, jüdisch-christlichem Dialog, Kinderstadtführung zum Thema jüdisches Leben in Eisenach, einem Konzert des Synagogalchors Leipzig uvm.

In Erfurtkontrastieren u.a. eine Ausstellung des fantastisch-realistischen Lebenswerks Arik Brauers in der Kunsthalle und eine opulente Aufführung der Missa Cum Jubilo des Domorganisten Silvius von Kessel am Freitag, 20. September, sowie Sonntag, 22. September, im Dom mit der Ausstellung „Angezettelt“ im Erinnerungsort Topf & Söhne.

In Weimarstartet Achava am Montag, 23. September, 19 Uhr mit einer Filmvorführung und Diskussionsrunde im Lichthauskino, geleitet vom Direktor der Stiftung Gedenkstätte Buchenwald Volkhard Knigge zum Thema „Welche gesellschaftliche Relevanz hat eine KZ-Gedenkstätte mehr als 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs?“ Ein musikalischer Höhepunkt ist am Donnerstag, 26. September, 19.30 Uhr das Zusammentreffen der Staatskapelle Weimar mit der jungen A-cappella-Formation Maybebop.

Mehr zum Programm unter www.achava-festspiele.de

Tickets: Telefon 0361/2275227, www.ticketshop-thueringen.de

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