Erfurt. Die Klimabewegung demonstriert für Menschenrechte und gegen Faschismus. Auch die starke Abholzung der Bäume in Erfurt sind ein Thema.

„Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut.“ rief Fridays for Future quer über den Anger. Sie hatten sich Freitag versammelt, um für Klimagerechtigkeit, Menschenrechte und gegen den Faschismus zu demonstrieren.

Rund 50 Menschen waren gekommen, um auf die Klimakrise und dessen Auswirkungen aufmerksam zu machen. Diesmal war nicht nur das Klima, sondern auch die Thüringer Politik Thema der Demonstration.

Die „Fridays for Future“-Bewegung brachte erneut zum Ausdruck, dass sie mit der Wahl des Ministerpräsidenten, mit Hilfe der CDU und AfD, nicht einverstanden sei. „Klimagerechtigkeit und Anti-Faschismus sind untrennbar. Wir können keine Partei unterstützen, die den Klimawandel leugnet“, hieß es. Das Klima schützen, bedeute die Lebensgrundlage und damit schlussendlich auch die Menschenrechte zu schützen. Der Ausruf „Politik darf nicht auf Kosten von Menschen Profit machen“, erntete besonders laute Zustimmung.

Auch Unmut, über die derzeit starke Abholzung der Bäume in Erfurt, war Thema. „Die Stadt informiert uns viel zu wenig“, hieß es weiter.