Erfurt. Autor stellt sein Buch über Waver und Grufties in der DDR im Haus Dacheröden in Erfurt vor.

Sascha Lange zeichnet mit „Our Darkness – Gruftis und Waver in der DDR“ ein vielschichtiges Bild von einer Jugendkultur am Ende der 1980er Jahre, für die die DDR kaum noch existierte und die sich längst international verortete. Er stellt sein Buch jetzt auf der Sommerbühne im Kulturhauses Dacheröden vor am Samstag, 25. Juni, ab 19.30 Uhr. Wie bei seinem vorangegangenen Auftritt in Erfurt, der sich noch ganz dem Kult um Depeche Mode in der DDR gewidmet hatte, dürfte ihm das Interesse seines mit ihm und seiner Musik jung gebliebenen Publikums sicher sein.

Die alternativen Musikszenen waren in der DDR vielleicht nicht allgegenwärtig, doch fanden auch in der Republik der Arbeiter und Bauern düstere Stimmen wie die von Robert Smith, legendärer Frontmann der Band The Cure, beste Aufnahme. Äußerlich ließen sich ihre Fans im Straßenbild an den schwarzen Klamotten und den ausladenden Frisuren erkennen – wobei letztere in fast völliger Abwesenheit von Schaumfestiger oder Haargel besondere Herausforderungen darstellten.

Kartenverkauf im Kulturhaus Dacheröden (dacheroeden.de, 0361-64412375), beim Ticketshop Thüringen (ticketshop-thueringen.de, Tel.: 0361-2275227) sowie bei Hugendubel.