Bindersleben. Der Binderslebener Carneval Club feiert seine 33. Session mit Männerballett und dem Absturz des rechten Flügels.

Der 1987 gegründete Binderslebener Carneval Club feiert in diesem Jahr seine 33. Session. Unter dem Motto „Vor der Hölle schmilzt der Schnee, 33 Jahre BCC“, haben die 57 Vereinsmitglieder mit Präsident Frank Seeber wieder ein buntes Programm gestaltet.

Die „Hölle“ nennen die Binderslebener Narren ihre Narrhalla, das „From Hell“. Nach dem Auftakt der Session im November, mit Besuch des Erfurter Prinzenpaares, gab es am Freitag und am Samstag ab 19.11 Uhr die Festveranstaltungen. Vor ausverkauftem Haus löste ein Höhepunkt den anderen ab. Showtänze der Garden ließen den Saal beben. Bestehend aus Zwergen, Jugend, Junioren und die erste Garde hat jede Altersklasse ihre Möglichkeit, dass Programm mit eigenen Garde-und Showtänzen mitzugestalten und das garantiert eine entsprechende Nachwuchsarbeit.

In Sketchen und natürlich der Bütt, wurden aktuelle Themen närrisch betrachtet. So wurde der Sturz des Ikarus, der durch den rechten Flügel zum Absturz kam, das Verhältnis zu Greta und der Umwelt, Phobien, die therapiert werden sollten und verbotener Fleischverzehr in geschlossenen Räumen im Jahr 2025 parodiert.

Abgerundet wurde alles mit den Flotten Fegern (man kann auch Klatschweiber aus Bindersleben sagen) und dem traditionellen Männerballett. Das dreistündige Programm und der anschließende Tanz bis in die Nacht fanden bei den Besuchern wieder großen Zuspruch. „Leider sind unsere Platzkapazitäten begrenzt und es konnten nicht alle Kartenwünsche erfüllt werden“, meint der Präsident des BCC, Frank Seeber. „Trotzdem haben wir uns gefreut, das auch befreundete Vereine wie Alach, Töttelstädt und die Karnevalsfreunde aus Erfurt uns auch in dieser Session besuchen konnten.“ Der Kinderfasching am Sonntag, mit buntem Kinderprogramm, bei frühlingshaftem Wetter beendete das närrische Wochenende in Bindersleben.