Übler Streich mit Amokdrohung – Bankmitarbeiter rettet Rentner vor Betrügern – Dieb gestellt

red
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Symbolbild

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Foto: Sascha Fromm

Erfurt.  Einen üblen Scherz erlaubte sich ein Unbekannter indem er den Notruf missbrauchte. Diese und weitere Meldungen der Polizei für Erfurt.

Am Donnerstagnachmittag erlaubte sich eine unbekannte Person einen üblen Streich. Über den Polizeinotruf hatte sie angegeben, dass an einer Erfurter Schule ein Amoklauf stadtfinden soll. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, kamen daraufhin mehrere Streifenwagen an der betroffenen Schule zum Einsatz, da von einer Gefahrensituation für Lehrer und Schüler ausgegangen werden musste. Vor Ort konnte allerdings schnell Entwarnung gegeben werden. Bei dem Notruf hatte es sich offenbar um einen makaberen Scherz gehandelt.

Die Ermittlungen zum Anrufer dauern an, hieß es. Eine Gefahrensituation oder Straftaten vorzutäuschen stelle jedoch keinen Scherz dar, sondern löse umfangreiche Maßnahmen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst aus. Entsprechende Einsätze können dem Verursacher in Rechnung gestellt werden, betonte die Polizei. Zudem mache man sich strafbar wegen Notrufmissbrauchs und/oder Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Das Strafgesetzbuch sieht dafür Geldstrafen oder Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren vor.

Bankmitarbeiter bewahrt Rentner vor Betrugsmasche

Am Donnerstag verhinderte ein Mitarbeiter einer Bankfiliale in Erfurt, dass Betrüger einen 86-jährigen Mann um seine Ersparnisse bringen konnten. Demnach hatten Unbekannte den Rentner zuvor mit einem Schockanruf getäuscht und behauptet, dass seine Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Der Mann wollte von seinem Konto daraufhin 20.000 Euro abheben. Der aufmerksame Mitarbeiter seiner Hausbank ahnte Böses, zahlte das Geld nicht aus und informierte die Polizei.

Fahrraddieb auf frischer Tat gestellt

Dank eines Hinweises stellte die Polizei am frühen Freitagmorgen in Erfurt einen Fahrraddieb auf frischer Tat. Ein aufmerksamer Polizist, der gerade nicht im Dienst war, hatte in der Melchendorfer Straße einen Mann beobachtet, der sich im Hinterhof eines Mehrfamilienhauses an einem Fahrradabstellkäfig zu schaffen machte.

Bei der anschließenden Überprüfung des polizeibekannten 34-Jährigen fand die Polizei nicht nur zahlreiches Einbruchswerkzeug, sondern auch ein gestohlenes Fahrrad. Zudem befanden sich an dem Fahrradabstellkäfig frische Einbruchsspuren. Der 34-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Er sollte im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden, so die Polizei.

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