Das Sommerwetter sorgt in Thüringen für einen Ansturm auf Freibäder und Badeseen. Für den Abend gibt es eine Warnung vor starken Gewittern in einigen Regionen.

Thüringen schwitzt weiter: In vielen Orten des Freistaates pendelten sich die Temperaturen am Samstag um die 30 Grad Celsius ein. Temperaturrekorde wurden bis zum frühen Nachmittag allerdings nicht erreicht, wie eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) auf Anfrage sagte.

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Viele Menschen kühlten sich in Freibädern oder in Badeseen ab. In Gotha war dies im am Vormittag wieder eröffneten Südbad möglich, wobei es dort zunächst ruhig zuging. Am Stausee Hohenfelden war mehr Betrieb als in den vergangenen Tagen, hieß es von dort auf Anfrage.

Begrenzte Besucherzahlen in Freibädern

Mehrere Freibäder lassen angesichts der Pandemie-Bestimmungen Besucher nur in bestimmten Zeiträumen ein und arbeiten mit Vorab-Ticketbuchungen für die gewählten Zeiten. So ist etwa im Schwanseebad in Weimar, wo die Wassertemperatur am Samstag immerhin 26 Grad erreichte, am Wochenende der Zugang in zwei jeweils auf vier Stunden begrenzten Zeitfenstern möglich.

Andere Freibäder mussten Besucher abweisen, nachdem die Maximalzahl der Badegäste erreicht war.

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Warnung vor starken Gewittern

Die höchsten Tagestemperaturen werden laut DWD in der Regel am späten Nachmittag gemessen. Der Wetterdienst hatte für Thüringen wie schon am Freitag auch am Samstag eine Hitzewarnung herausgegeben. Sie gilt auch noch für den Sonntag.

Die Meteorologen warnten für Samstagabend vor teils schweren Unwettern mit Starkregen und Hagel zunächst in folgenden Regionen:

  • Greiz (Stufe 3/4)
  • Gera (3/4)
  • Gotha (2/4)
  • Jena (2/4)
  • Altenburger Land (2/4)
  • Saale-Holzland-Kreis (3/4)
  • Saale-Orla-Kreis (3/4)
  • Saalfeld-Rudolstadt (2/4)
  • Weimarer Land (2/4)

Auch am Sonntag ist der Sprecherin mit Hitzegewittern zu rechnen, ebenso in der Nacht zum Montag. Dann könnten sie örtlich auch heftig ausfallen - mit Hagel und schweren Sturmböen.

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