Gotha. Bei den Rhönkaninchen gibt es Nachwuchs, der sich vier Wochen nach der Geburt immer öfter aus seinem Nest traut

Anfang September konnte der Tierpark Gotha sein neues Kaninchengehege mit großzügiger Außenanlage einweihen und kurz darauf, am 22. September, bereits den ersten Nachwuchs verzeichnen.

Die drei jungen Rhönkaninchen, die nach der Geburt noch nackt, taub und blind waren, sind mittlerweile so weit entwickelt, dass sie ihr Nest verlassen können, immer häufiger die Nase an die frische Luft stecken und auf der Außenanlage auf Entdeckungstour gehen. Dabei bleiben sie oft in der Nähe ihrer Mutter und ahmen ihr Verhalten nach. Gelegentlich knabbern sie zum Beispiel schon an fester Nahrung.

Die Rhönkaninchen sind eine kleine Rasse mit kräftigem Körperbau. Ihre Fellgrundfarbe ist weiß, während die aus Flecken, Streifen und Spritzern bestehenden Fellzeichnungen graufarbig bis schwarz sein können und sich über den ganzen Körper sowie Kopf, Ohren und Vorderläufe ausbreiten.

Eltern werden getrennt gehalten

Der Name des Rhönkaninchens ist angelehnt an die Rhön, das Mittelgebirge im Dreiländereck Thüringen, Hessen und Bayern. Der Tierpark Gotha beherbergt ein weibliches Rhönkaninchen, welches mit ihrem Nachwuchs in der Schau- und Außenlage neben dem Terrarium zu sehen ist, sowie ein Männchen, welches sein Zuhause in der begrünten Außenanlage gegenüber der Esel hat. Das Weibchen und das Männchen werden in unterschiedlichen Anlagen gehalten, um die Zucht besser kontrollieren zu können.

Derzeit ist der Tierpark Gotha von 9 bis 18 Uhr täglich geöffnet. In der Winterzeit schließt er bereits um 16 Uhr. Öffentliche Fütterungen gibt es täglich um 12 Uhr bei den Pelikanen, die Erdmännchen, Affen, Schildkröten und andere Tiere können von den Besuchern an jeweils einem Tag in der Woche bei der Fütterung beobachtet werden.

Weitere Informationen zu den Fütterungszeiten unter www.tierpark-gotha.de