Arnstadt. Handball-Thüringenliga: 19:12-Erfolg bei Arnstadt/Plaue. Letzter Treffer in der 48. Minute

19 Tore werfen manche Handballteams in einer Hälfte. Bei Thüringenligist Blau-Weiß Goldbach/Hochheim war das am Samstag die Ausbeute nach 60 Minuten und dennoch fuhren die Merten/Wagner-Schützlinge mit zwei Punkten im Gepäck gut gelaunt nach Hause. Mit 19:12, einem Ergebnis wie aus den 1980er Jahren, meisterten die Hornissen dank starker Abwehr die Pflichtaufgabe bei der SG Arnstadt/Plaue, die in der aktuellen Verfassung wohl kaum den Abstieg verhindern kann.

Schnell war Goldbach nach dem 2:2 davongezogen, zwischenzeitlich auf fünf Tore (2:7/Sülzenbrück - 15.). Motor kämpfte sich zwar wieder etwas heran. Doch die Gäste ließen sich auch von der Roten Karte für ihren Topwerfer Daniel Fekete nicht unterkriegen und führten zur Halbzeit schon recht sicher mit 12:6. In der zweiten Halbzeit versuchten sich die Schützlinge von Michael Hüttner noch mal heranzukämpfen. Doch das 12:16 vom Siebenmeterpunkt durch Christian Bergner sollte in der 43. Minute bereits der letzte Treffer des Tages für die Hausherren sein. Auch Goldbachs Angriffsreihe bekleckerte sich anschließend nicht mehr mit Ruhm und brachte nach dem 12:19 (48.) ebenfalls keinen Ball mehr ins gegnerische Netz. Fazit des Auftritts in Arnstadt: „Nicht schön, aber zwei Punkte!