Gotha. 4265 Euro sind bisher an Spenden für die Aktion „Bäume für Gotha“ eingegangen. Die Bürger können mittels einer digitalen Karte die Aktion verfolgen.

Gut angelaufen sei die Aktion „Bäume für Gotha“ bestätigte Oberbürgermeister Knut Kreuch (SPD). So seien bereits Spenden in Höhe von 4265 Euro bei der Stadtverwaltung eingegangen. Mit diesem Geld konnten vier neue Bäume angeschafft werden.

Ins Leben gerufen hatte das städtische Garten-, Park- und Friedhofsamt die Aktion. Hintergrund ist, dass in den vergangenen Jahren aus Verkehrssicherungsgründen zahlreiche Bäume in der Stadt gefällt werden mussten. Jedoch konnten weger klammer Haushaltslagen bisher noch nicht alle Bäume nachgepflanzt werden. Deshalb sei das Gartenamt auf die Spendenaktion gekommen. Insgesamt seien in der Stadt rund 14.600 Bäume im Katasteramt aufgeführt, erklärt das Stadtoberhaupt. „Privatgrundstücke und Stadtwälder sind hier nicht mit aufgelistet“, sagt Kreuch.

Die Residenzstadt mit ihren herzoglichen Parks und den baumbestandenen Alleen bilden das Aushängeschild der „grünen Stadt“ und die soll auch in Zukunft so erhalten werden. Allerdings mache sich auch im Gothaer Baumbestand die Klimaveränderung bemerkbar. „Es ist nicht nur der Mensch, von dem eine Gefährdung ausgeht, sondern es kommen auch Baumkrankheiten dazu“, betont Kreuch.

Um diesem Defizit entgegen zu wirken, brauche man Unterstützung durch bürgerschaftliches Engagement. Ziel sei es, das grüne Bewusstsein der Bürger zu stärken. „Wir wollen die Bevölkerung für das Thema Baum in der Stadt sensibilisieren und mit der Unterstützung der Bürger eine lebenswerte Umwelt schaffen“, so das Stadtoberhaupt.

Die Kosten für eine Baumspende betragen tausend Euro. Auf der städtischen Internetseite unter www.gotha.de könne man sich Standort und Baumart aussuchen. Zudem wird auch der Spendenstand in Ampelfarben angezeigt.

Gepflanzt wurden bisher in der Reinhardsbrunner Straße eine Stadtlinde und in der Puschkinallee eine Rosskastanie.