Peter Riecke möchte mehr Weihnachtsmärkte in Gotha.

Der Weihnachtsmarkt in der Domstadt Naumburg ist mir noch in guter Erinnerung. Ich habe ihn mehrfach besucht. Leider konnte der Gothaer Weihnachtsmarkt damals nicht mithalten. Angebotsvielfalt, Ausdehnung und Menschenstrom waren nicht vergleichbar. Naumburger wunderten sich, wenn ich sie für ihren Weihnachtsmarkt lobte.

Gotha hätte doch eine historische Innenstadt und zwar keinen Naumburger Dom, aber das Schloss Friedenstein. Da müsse es doch einen ebenso schönen Weihnachtsmarkt geben, so die Vorstellung, die mir Gesprächspartner übermittelten.

Doch inzwischen ist es in der Kreisstadt ein Stück in die richtige Richtung gegangen. Obwohl es zwei, wenn man Buttermarkt und Neumarkt einzeln zählt, sogar drei Weihnachtsmärkte gab, kamen pro Markt nicht weniger Besucher. Erstmalig war auch der Schlossinnenhof mit dabei. Beide Betreiber wollen im nächsten Jahr mehr bieten. Und sie bekundeten Interesse, auch für die Folgejahre Händler und Künstler für Gotha zu gewinnen.

Dann erinnere ich mich an einen Punschmarkt an der Nordseite des Schlosses oberhalb der Auffahrten. Den hatte es vor Jahren gegeben. Was für eine Vorstellung, wären nach der Sanierung des Hauptmarktes fünf statt drei Plätze dabei und es kämen Besucher von überall her.