Kreis Gotha. Der Haushalt des Landkreises Gotha für das Jahr 2020 sieht Investitionen im Bildungswesen vor. Die Kreisumlage soll sinken.
17,5 Millionen Euro sollen im kommenden Jahr in Baumaßnahmen im Landkreis Gotha fließen. Besonders Schulen sollen vom Haushalt für 2020 profitieren, der am Mittwoch zur Beschlussfassung auf der Tagesordnung des Kreistages steht. 177 Millionen Euro umfasst der gesamte Etat.
Mit dem Geld soll die Komplexsanierung des Gymnasiums Ernestinums finanziert werden. Zudem stehen eine Erweiterung der Grundschule Goldbach und die Ausstattung von Schulen mit Medientechnik auf dem Plan. „Dieser 177-Millionen-Etat bringt den Landkreis Gotha weiter voran“, lobt Werner Pidde, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Kreistag. Hohe Priorität hätten zudem Investitionen in den Brand- und Katastrophenschutz, die Kulturförderung und den Sport im Landkreis. „Thüringen-Philharmonie, Musikschule, Volkshochschule und aktive Sportvereine sind ganz entscheidend für die Lebensqualität in unserem Landkreis“, sagt Werner Pidde.
Die SPD hat sich zudem dafür eingesetzt, die Kreisumlage, die Städte und Gemeinden an den Landkreis zahlen, um 100.000 Euro zu senken. Der Antrag habe im Kreistag eine Mehrheit gefunden, heißt es. Für 2020 sei außerdem keine Kreditaufnahme vorgesehen. Vielmehr sollen mit dem zu verabschiedenden Haushalt Altschulden getilgt werden, teilt die Fraktion mit.
red