Ein Storchenpaar im Landkreis Gotha hat gebrütet, das Jungtier wird nun beringt - und das gleich in luftiger Höhe.

"Seitdem haben wir hier sieben Jungstörche beringen können", berichtet Mario Hofmann. Weil immer wieder Störche durchs Dorf geflogen waren, hatte die Freiwillige Feuerwehr Bufleben schon 2013 ein Nest auf dem Salinen-Schornstein vorbereitet. Das wird nun das vierte Jahr erfolgreich genutzt. © Mario Hofmann | Mario Hofmann
In Bufleben gab es 2019 die erste erfolgreiche Brut.
In Bufleben gab es 2019 die erste erfolgreiche Brut. © Claudia Klinger | Claudia Klinger
Ein Storchenpaar im Landkreis Gotha hat gebrütet, das Jungtier wird nun beringt - und das gleich in luftiger Höhe.
Ein Storchenpaar im Landkreis Gotha hat gebrütet, das Jungtier wird nun beringt - und das gleich in luftiger Höhe.
Am Donnerstagnachmittag erleben die Steppkes im Kindergarten
Am Donnerstagnachmittag erleben die Steppkes im Kindergarten "Salinenknirpse" in Bufleben etwas Aufregendes. Denn gleich nebenan ist die Berufsfeuerwehr Gotha mit ihrer Drehleiter angerückt. © Claudia Klinger | Claudia Klinger
§Beide sind mit der Nummer für das jeweilige Tier versehen
§Beide sind mit der Nummer für das jeweilige Tier versehen", erklärt Hofmann. Außerdem ist Hiddensee und Germany auf die Ringe geprägt, "weil die Vogelschutzwarte Hiddensee als Beringungszentrum für die ostdeutschen Bundesländer zuständig ist und dort alle Daten gesammelt werden". © Claudia Klinger | Claudia Klinger
Ein Storchenpaar im Landkreis Gotha hat gebrütet, das Jungtier wird nun beringt - und das gleich in luftiger Höhe.
Ein Storchenpaar im Landkreis Gotha hat gebrütet, das Jungtier wird nun beringt - und das gleich in luftiger Höhe.
Aber es brennt nicht, sondern Christian Janik fährt die lange Leiter aus, damit Mario Hofmann vom Naturschutzbund des Kreises Gotha in Begleitung von Feuerwehr-Mitarbeiter Arne Wichert in dem Korb weit nach oben kommt – bis zum riesigen Nest auf dem Schornstein der ehemaligen Saline. 
Aber es brennt nicht, sondern Christian Janik fährt die lange Leiter aus, damit Mario Hofmann vom Naturschutzbund des Kreises Gotha in Begleitung von Feuerwehr-Mitarbeiter Arne Wichert in dem Korb weit nach oben kommt – bis zum riesigen Nest auf dem Schornstein der ehemaligen Saline.  © Claudia Klinger | Claudia Klinger
Diesmal erledigt er das gleich in luftiger Höhe. Vergangenes Jahr hatte er die damaligen zwei Jungstörche mit nach unten gebracht.
Diesmal erledigt er das gleich in luftiger Höhe. Vergangenes Jahr hatte er die damaligen zwei Jungstörche mit nach unten gebracht. © Claudia Klinger | Claudia Klinger
Unten stehen Jörg Illhardt und Frank Bech vom Bauhof der Gemeinde Nessetal bereit, um das abgetrennte Nestmaterial wegzuräumen.
Unten stehen Jörg Illhardt und Frank Bech vom Bauhof der Gemeinde Nessetal bereit, um das abgetrennte Nestmaterial wegzuräumen. © Claudia Klinger | Claudia Klinger
Denn erneut hat ein Storchenpaar gebrütet, und Mario Hofmann will das Jungtier beringen.
Denn erneut hat ein Storchenpaar gebrütet, und Mario Hofmann will das Jungtier beringen. © Mario Hofmann | Mario Hofmann
Alle Jungstörche bekommen übrigens je zwei Ringe – am rechten Bein einen aus Metall und am linken Beinen einen gelben Kennring, der sich auch per Ferngas gut ablesen lässt. 
Alle Jungstörche bekommen übrigens je zwei Ringe – am rechten Bein einen aus Metall und am linken Beinen einen gelben Kennring, der sich auch per Ferngas gut ablesen lässt.  © Claudia Klinger | Claudia Klinger
Doch die Störche hätten es mit dem Nestbau inzwischen etwas übertrieben. Das Geflecht aus Ästen und anderem Material stand auf einer Seite deutlich über. Da bestehe die Gefahr, dass es abkippen könne, so Hofmann. Deshalb hat er beim Hochfahren auch eine Axt dabei und beseitigt das überhängende Stück.
Doch die Störche hätten es mit dem Nestbau inzwischen etwas übertrieben. Das Geflecht aus Ästen und anderem Material stand auf einer Seite deutlich über. Da bestehe die Gefahr, dass es abkippen könne, so Hofmann. Deshalb hat er beim Hochfahren auch eine Axt dabei und beseitigt das überhängende Stück. © Claudia Klinger | Claudia Klinger