Im Frühjahr berichtete die Thüringer Allgemeine über Pläne für einen sieben Kilometer langen Radrundwanderweg rund um Leimbach. Diese hatte René Fullmann,der damalige CDU-Spitzenkandidat für den Landkreis Nordhausen, ins Gespräch gebracht. Nun kommt Bewegung ins Thema.
Fullmann traf sich jetzt mit Gerald Schulze, Geschäftsführer der Agrarproduktion in Urbach. Das Landwirtschaftsunternehmen bewirtschaftet die Flächen zwischen Himmelgarten und Leimbach und ist Eigentümer vom Großteil der Flächen auf dem Teilabschnitt, wo der Radweg entlanglaufen soll. Schulze signalisierte laut Fullmann großes Interesse an der Umsetzung des 1,6 Kilometer langen Teilabschnittes an der Kreisstraße 18 und steht Gesprächen mit den Behörden positiv gegenüber. „Nun gilt es, die Verhandlungen mit dem Amt für Wirtschaftsförderung vom Landkreis und den Stadtplanern der Stadt Nordhausen aufzunehmen“, teilte Fullmann mit.
Der Bau wäre ein wichtiges Signal für die Einwohner von Leimbach, das Nordhäuser Stadtzentrum umweltbewusst mit dem Rad zu erreichen. Auch für Schüler aus Leimbach entstünden neue Optionen für den Schulweg. „Das ist eine gute Sache“, schätzt auch Leimbachs Ortsbürgermeister Manfred König (CDU) ein. Die zukünftige Trasse des Radweges stehe schon fest und sei zum Teil Bestandteil des Flurneuordnungsplanes für Leimbach.
„Der Radweg beginnt in Himmelgarten und schließt an den schon bestehenden Radweg an, der aus Richtung Nordhausen kommt. Dann führt er in Richtung Norden auf dem Schwarzen Weg bis nach Steigerthal, trifft dort auf die Landstraße 2076 und führt weiter nach Süden bis zur Unteren Grasmühle. Hier zweigt er nach Westen ab und führt über Leimbach zurück nach Himmelgarten“, beschreibt Fullmann die Wegführung.
Das erste Teilstück von Himmelgarten bis zur Stempelstelle Glockenstein westlich von Steigerthal ist Teil des Flurneuordnungsprojektes in der Gemarkung Leimbach. Dieses soll mit Fördermitteln auf einer Länge von etwa zwei Kilometern zum Rad- und Wirtschaftsweg ausgebaut werden. „Ich möchte diesen Radweg verlängern und zwar im ersten Schritt bis zur Festhalle in Steigerthal“, so Fullmann.