Weimar. Nach dem rechtsextremistischen Anschlag in Hanau fordern Weimars Bündnis-Grüne alle Demokraten auf, sich gegen Menschenfeindlichkeit zu stellen.

„Der Anschlag in Hanau ist ein Ergebnis des Hasses.“ Das betonen Weimars Bündnis-Grüne nach dem rechtsextremen Terroranschlag in Hanau. Die Opfer und ihre Familien hätten dort eine Heimat gefunden. „Unsere Gedanken sind bei ihnen und ihren Angehörigen. Dem tiefen Schmerz müssen wir mit Solidarität gegenübertreten“, so Kreisvorstandsmitglied Enja Knipper.

Wie ihr Vorstandskollege Daniel Schmidt machte sie Menschenfeindlichkeit als Motiv der Tat aus. Diese habe einer vielfältigen und weltoffenen Gesellschaft gegolten. Ohne einen Namen zu nennen, gab Schmidt dem „parlamentarischen Arm“ der Menschenfeindlichkeit, „der in allen Landtagen und vielen Kommunalparlamenten vertreten ist“, Mitverantwortung für Hass, Hetze und Gewalt. Deshalb sei es wichtig, dass jetzt alle Demokraten „gemeinsam für unsere Werte, für die Universalität und Unteilbarkeit der Menschenrechte einstehen“.