In diesem Archivtext lesen Sie alle Entwicklungen zum Coronavirus, die sich vom 11. bis 20. Juni 2020 in den Thüringer Städten, Landkreisen und Gemeinden ereignet haben.

20. Juni

17.15 Uhr: Städtische Brunnen wegen Corona außer Betrieb

Zum Schutz vor Corona-Ansteckungen haben einige Thüringer Städte Brunnen trockengelegt. So seien über die Hälfte der zehn Trinkbrunnen im Erfurter Stadtgebiet derzeit außer Betrieb, sagte Anja Schultz von der Stadtverwaltung. Betroffen seien Anlagen, an denen der Mundkontakt zum Wasseraustritt möglich ist. Die Mehrzahl der 20 Schmuckbrunnen laufe jedoch wie gewohnt.

In Sonneberg wurden die beiden großen Wasserspiele bis auf Weiteres abgeschaltet. „Um wegen der Corona-Problematik Menschenansammlungen zu vermeiden, wurden sie in diesem Jahr nicht wie üblich an Ostern in Betrieb genommen“, erklärte Alexander Heß von der Stadtverwaltung in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Auch andere Thüringer Städte hat die Corona-Pandemie veranlasst, ihre Brunnen-Konzepte zu überprüfen.

15.20 Uhr: Gastronomen müssen Gäste-Daten auch wieder vernichten

Gastronomen, die wegen der Corona-Pandemie die Kontakt-Informationen ihrer Gäste sammeln müssen, müssen diese Daten nach vier Wochen wieder löschen. Darauf machte der Landesdatenschutzbeauftragte Lutz Hasse aufmerksam. „Mit der neuen Grundverordnung gibt es nun eine Rechtsgrundlage. Gaststättenbetreiber müssen diese Daten von ihren Kunden sammeln. Doch sie müssen auch die Löschfristen beachten“, sagte Hasse im Gespräch mit der dpa.

Nach der neuen Grundverordnung, die seit einer Woche gilt, müssen Gastronomen von ihren Gästen in geschlossenen Räumen Namen, Wohnanschrift oder Telefonnummer, Datum des Besuchs sowie Beginn und Ende ihres Besuchs dokumentieren.

Dirk Ellinger, Hauptgeschäftsführer des Thüringer Hotel- und Gaststättenverbandes, sieht die Regelungen in der Verordnung kritisch. „Wir sind Dienstleister und keine Datensammler“, sagte Ellinger.

14.33 Uhr: CDU in Thüringen fordert Perspektive für Großveranstaltungen

Die Thüringer CDU-Fraktion hat einen Fahrplan für das Ermöglichen von Großveranstaltungen in Zeiten der Corona-Pandemie gefordert. Sie plädiert für einen deutschlandweit einheitlichen Stufenplan, der die Größe und Durchführbarkeit von Veranstaltungen regelt.

14 Uhr: Fünf Neuinfektionen in den vergangenen 24 Stunden

Das Bulletin der Thüringer Landesregierung meldet in den vergangenen 24 Stunden fünf Neuinfektionen. 407 Personen werden aufgrund einer Covid-19-Infektionen im Krankenhaus behandelt, 100 davon auf Intensivstationen.

13.20 Uhr: Betreutes Wohnen in Sömmerda jetzt ohne Beschränkungen

Auch im Betreuten Wohnen des Deutschen Roten Kreuz Sömmerda hat die Corona-Krise eine noch nie da gewesene Ausnahmesituation ausgelöst. „Wir haben lange diskutiert, uns dann im März aber für ein generelles Besuchsverbot entschieden, um unsere Bewohner zu schützen“, berichtet Sachbearbeiterin Diana Herold. Das wurde mittlerweile aber wieder aufgehoben, da die Eigenständigkeit der Hausbewohner im Vordergrund stehe. Besuche im Seniorenheim sind dagegen noch streng geregelt.

12 Uhr: Unternehmerin bewältigt die Krise dank Alpakas

Viele Selbstständige haben während der Corona-Krise Einbußen erlitten, auch Katrin Barthel aus Rothenstein. Doch dank ihrer gutmütigen Geschäftspartner bleibt sie positiv. Normalerweise wäre Katrin Barthels Terminkalender im Sommer voll. Geführte Wanderungen, Feste, Kindergeburtstage, Yogakurse oder Firmenevents: Zu all diesen Veranstaltungen begleiten sie normalerweise ihre Alpakas. Wie die Chefin von „AlpakaNinchen“ die ungewisse Zeit erlebt hat, lesen Sie hier.

Keine neuen Corona-Fälle im Kyffhäuserkreis

Bei den Corona-Fallzahlen im Kyffhäuserkreis gibt es keine Veränderungen zum Vortag. Weiterhin sind bisher 50 Personen infiziert, davon sind mittlerweile 45 Personen genesen. Die Corona-Hotline des Landratsamtes ist weiterhin unter der Telefonnummer 03632 741444 erreichbar.

10.38 Uhr: Thüringer Veranstalter machen mit rotem Licht auf Notlage aufmerksam

Bei der „Night of Light“ leuchten in der Nacht vom 22. bis 23. Juni in Thüringen viele Gebäude rot. In der Nacht auf den 23. Juni leuchten ab 22 Uhr verschiedene Bauwerke rot. Das passiert in 250 Städten, in Thüringen etwa in Arnstadt, Apolda, Erfurt, Gera, Jena und Weimar.

10 Uhr: Kein Polizist in Thüringen im Dienst mit Corona infiziert

In Thüringen hat sich bisher kein Polizist mit dem neuartigen Corona-Virus bei einem seiner Einsätze infiziert. Mehrfach hätten Polizeibeamte während ihres Dienstes auch Kontakt zu Personen gehabt, die sich womöglich mit Covid-19 infiziert hatten. Allerdings seien danach alle Tests bei den Betroffenen negativ ausgefallen.

19. Juni

18.28 Uhr: Flüchtlingsbeauftragte: Pandemie treibt mehr Menschen in die Flucht

Thüringens Beauftragte für Geflüchtete, Mirjam Kruppa, sieht in der Corona-Pandemie einen zusätzlichen Grund dafür, warum Menschen ihre Heimat verlassen. Auf der ganzen Welt verschlechterten Grenzschließungen, Ausgangssperren und die Angst vor dem Virus die Lage von Geflüchteten massiv, teilte Kruppa am Freitag mit. "Gleichzeitig treiben die katastrophalen wirtschaftlichen Folgen der Pandemie in vielen Ländern Afrikas, Asiens und Südamerikas noch mehr Menschen in die Flucht." Sie äußerte sich vor dem Weltflüchtlingstag am 20. Juni.

17.23 Uhr: Mit Abstand: So kann in Erfurt wieder privat gefeiert werden

Die neue Thüringer Corona-Eindämmungsverordnung setzt auf mehr Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger. Familienfeiern, Geburtstage, Hochzeiten sowie andere private und öffentliche Veranstaltungen sind seit dem 13. Juni unter bestimmten Bedingungen wieder möglich.

17 Uhr: Ilm-Kreis bleibt coronafrei

Mit Stand vom 19. Juni gibt es keine Veränderungen der Fallzahlen im Ilm-Kreis. Es bleibt bei 136 bestätigten Corona-Fällen, von denen 130 genesen und sechs verstorben sind. In den Ilm-Kreis-Kliniken werden derzeit weder Verdachtsfälle noch bestätigte Fälle behandelt, teilte die Kreisverwaltung mit.

16 Uhr: Keine Neuinfektionen im Kyffhäuserkreis

Keine Veränderungen zum Vortag gibt es bei den Corona-Fallzahlen im Kyffhäuserkreis. Weiterhin 50 Personen sind bisher infiziert, davon sind mittlerweile 45 Personen genesen. Von den 5 aktuell Infizierten befindet sich keiner in stationärer Behandlung. Laut Angaben der Kreisverwaltung werden derzeit 97 Kontaktpersonen betreut. Todesfälle gibt es im Zusammenhang mit Covid-19 im Landkreis keine.

15.06 Uhr: Tiefststand bei aktiv Infizierten in Gera

Die Zahl der aktiven Fälle von Geraern, die mit dem Corona-Virus infiziert sind, ist auf dem niedrigsten Wert seit dem 26. März gesunken. Am Freitag gab es in Gera sieben Personen, die infiziert sind. 228 sind wieder genesen. Die Gesamtzahl der Fälle seit dem 11. März 2020 liegt bei 254, informierte die Stadtverwaltung.

14.20 Uhr: Arztpraxen mit Schutzausrüstung abgezockt

Während der Corona-Pandemie haben Arztpraxen offenbar vermehrt nicht bestelltes Schutzmaterial geliefert bekommen und entsprechende Rechnungen erhalten. In einem konkreten Fall ging es um ein Paket mit 300 Einweg-Atemschutzmasken und eine Rechnung über knapp 700 Euro.

13.10 Uhr: Nur noch ein Covid-19-Patient aus Gotha im Krankenhaus

Die Gesamtzahl der auf SarsCov2 im Landkreis Gotha positiv getesteten Personen beträgt wie gestern 311 Personen. Nur noch ein Covid-19-Patient wird seit dem 18. Juni stationär behandelt. Damit wird ein weiterer Patient als genesen gezählt. Die Gesamtzahl der Genesenen beträgt im Landkreis damit 267. Erkrankt sind zurzeit noch unverändert zu gestern 14 Personen. Diese Zahl war am 17. Juni wieder um eins auf 15 gestiegen, am Tag danach um eins gesunken. Die Anzahl der Verstorbenen liegt seit 27. Mai 2020 unverändert bei 30 Personen. Es gelten weiterhin zahlreiche Verfügungen und Verordnungen zur Eindämmung der Pandemie, jüngst Ein- und Rückreise betreffend.

12.35 Uhr: Aktuell noch vier Corona-Fälle im Eichsfeld

Im Landkreis Eichsfeld gibt es nur noch vier aktuelle Corona-Krankheitsfälle. Neuinfektionen sind nicht bekannt, nur noch ein Patient wird stationär behandelt. Zwei Menschen gelten seit Freitagmorgen wieder als genesen. Die Gesamtzahl der Genesenen steigt somit auf 145 Personen.

12.17 Uhr: Bürgerbeauftragter mit scharfer Kritik an Hilfe für Studenten

Thüringens Bürgerbeauftragter Kurt Herzberg übt harsche Kritik an der Corona-Überbrückungshilfe für Studierende in Notlagen. Das sei ein „lebensfremdes Bürokratiemonster“. Monate verspätet komme nun eine Hilfe, die unzureichend sei. Für den Monat Juni kann überhaupt erst seit dem 16. ein Antrag gestellt werden – bearbeitet wird der aber erst ab 25. Juni, Geld fließt dann frühestens eine Woche später“ sagte Herzberg.

11.43 Uhr: Veranstaltungsbranche mit Alarmstufe Rot

Veranstalter in mehreren Thüringer Städten nehmen an der bundesweiten Aktion "Night of Light" in der Nacht zu Dienstag teil, um auf ihre prekäre Situation aufmerksam zu machen. Veranstalter, technische Dienstleister, Messebauer, Kultur- und Kongresshäuser, Caterer und Künstler können seit einem Vierteljahr ihren Beruf nicht ausüben. Sie fordern nachhaltig Hilfe:

So nimmt Erfurt an der Aktion "Night of Light" teil.

So nimmt Weimar an der Aktion "Night of Light" teil.

So nimmt Gera an der Aktion "Night of Light" teil.

So nimmt die Leuchtenburg an der Aktion "Night of Light" teil.

8.38 Uhr: Ramelow: Verhandlungen über Tests für Lehrer laufen

Thüringen sucht nach Angaben von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) zusammen mit der Kassenärztlichen Vereinigung nach einer pragmatischen Lösung für freiwillige Corona-Test von Lehrern und Erziehern. „Unstreitig ist, das Land bezahlt die Tests“, sagte Ramelow der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. Geregelt werden müsse, wo die Tests für Pädagogen ohne Krankheitssymptome möglich seien. Dafür kämen Hausarztpraxen oder bestehende Abstrichstellen in Frage, sagte Ramelow.

7.05 Uhr: Maskenpflicht im Thüringer Gastgewerbe gelockert

Nach der Aufhebung des Kontaktverbots in Thüringen hat die Landesregierung jetzt in Abstimmung mit den Branchenverbänden erstmals Regelungen für den Reisebusverkehr und Freizeiteinrichtungen erlassen und jene für das Hotel- und Gaststättengewerbe aktualisiert. Der Handlungsleitfaden für das Gastgewerbe sieht unter anderem Lockerungen bei der Maskenpflicht vor.

6.15 Uhr: Land stockt Bonus für Beschäftige in der Altenpflege auf

Die gesetzlichen Krankenversicherungen beginnen mit der Auszahlung der Pflegeprämie an die Beschäftigten der Altenpflege. Vorgesehen sind einmalig bis zu 1000 Euro pro Person, die aus der gemeinsamen gesetzlichen Pflegekasse bereitgestellt werden. Als letztes Bundesland erklärte sich auch Thüringen bereit, die Summe aufzustocken.

5.30 Uhr: Neues Schuljahr soll in Thüringen im regulären Betrieb starten - Ministerium erstellt Fahrplan

Das neue Schuljahr soll am 31. August mit regulärem Vollbetrieb in allen Schulen starten. Davon geht beim aktuellen Stand des Infektionsgeschehens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) aus. Für den Infektionsschutz erarbeitet das Ministerium einen Katalog von Maßnahmen.

5.10 Uhr: Thüringen zahlte bislang 325 Millionen Euro Soforthilfe

Durch die Corona-Krise werde die deutsche Wirtschaft laut Wissenschaftlern in einem nie dagewesenem Ausmaß schrumpfen. In Thüringen ist vor allem die Automobil- und deren Zulieferindustrie betroffen. Das Fazit ist beklemmend.

Positiv bewerten die Forscher die Konjunkturprogramme für den Neustart der Wirtschaft, sehen aber zusätzlichen Bedarf.

18. Juni

21.10 Uhr: Geraer Höhlerfest findet nicht statt

Erstmals sollte das Höhlerfest Anfang September steigen. Nun ist die 30. Auflage ganz geplatzt. Wegen der deutschlandweiten Beschränkung und der Pandemie im Frühjahr habe die Stadt schon intern entschieden gehabt, wieder in den Oktober zu rutschen, informiert die Stadtverwaltung.

20.35 Uhr: Corona-Zahlen in Thüringen: Noch immer regionale Unterschiede

Nur eine Handvoll neuer nachgewiesener Infektionsfälle und kein weiterer bekannter Todesfall: Die aktuelle Ausbreitung des Coronavirus in Thüringen ist rein nach den Zahlen von Donnerstag überschaubar - allerdings gibt es nach wie vor regionale Unterschiede.

18.30 Uhr: Keine Neuinfektionen in Weimar

In Weimar gibt es derzeit weiterhin einen aktuellen, per Test bestätigten Corona-Fall. Demnach blieb es bei der Zahl von 68 Genesenen. Allerdings mussten 13 weitere Weimar in Quarantäne, sodass sich 37 Menschen in häuslicher Isolation befinden. Unverändert konnten diese 1681 verlassen. Mit 96 auffällig groß ist die Zahl der seit Montag durchgeführten Tests durch Gesundheitsamt und Klinikum. Die Stadt führt dies auf gehäufte Grippe-Symptome zurück.

17.01 Uhr: Ramelow: Suchen Möglichkeiten für Infektionsschutz bei Festen

Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) will trotz des weiteren Verbots von Großveranstaltungen Volksfeste und Weihnachtsmärkte in diesem Jahr in Thüringen nicht ganz abschreiben. "Es kommt auf die Umstände und die Dimension an. Wir arbeiten an Konzepten", sagte Ramelow am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur am Rand der Landtagssitzung in Erfurt. "Festzelte, wie es sie sonst beispielsweise bei Herbstfesten gab, kann es aber nicht geben." Entscheidend sei, ob Hygienekonzepte und Abstandsregeln durchgesetzt werden könnten, so Thüringens Regierungschef.

16.58 Uhr: Meininger Staatstheater mit Sonderspielplan im Herbst

Nach der Corona-Zwangspause geht das Meininger Staatstheater mit einem gut gefüllten Sonderspielplan in den Herbst. Für die Monate September und Oktober sehe der Spielplan sieben Premieren, fünf Wiederaufnahmen und vier Sonderkonzerte vor, teilte das Theater am Donnerstag mit. Carl Sternheims Komödie "Die Kassette" soll die Spielzeit am 11. September eröffnen, einen Tag später folgt die Premiere von Ludwig van Beethovens Musikwerk "Egmont". Intendant Ansgar Haag inszeniert die Oper "Through his teeth" von Luke Bedford, die am 25. September Premiere feiert.

16.56 Uhr: Aktuelle Infektionszahlen aus dem Eichsfeld

Die Corona-Fallzahlen im Landkreis Eichsfeld sind stabil: Es hat keine Neuerkrankung seit Montag gegeben. Aktuell sind sechs Menschen erkrankt, 143 wieder genesen. Zwei Patienten werden stationär behandelt.

12.55 Uhr: Aktuell noch 14 Infektionsfälle im Landkreis Gotha

Die Gesamtzahl aller bisher positiv auf das Coronavirus getesteten Personen im Landkreis Gotha bleibt unverändert. Nur noch ein Covid-19-Patient wird aktuell stationär behandelt.

12.28 Uhr: Theater Altenburg-Gera bereitet Corona-Spielplan als Alternative vor

Wegen Unklarheiten über künftige Corona-Regelungen plant das Theater Altenburg-Gera für die kommende Spielzeit 2020/2021 doppelt. Derzeit könne niemand seriös sagen, wie es ab September um Hygiene- und Abstandsregeln bestellt ist, erklärte Generalintendant Kay Kuntze am Donnerstag in Gera. Daher sei neben dem regulären Spielplan auch ein Corona-Spielplan erarbeitet worden. Welcher der beiden Pläne letztlich ab September gilt, werde sich Mitte August entscheiden, hieß es.

„Wir proben im Moment für beide Pläne“, sagte Kuntze. Etwa die Hälfte der geplanten Produktionen des regulären Spielplans sei auch unter Corona-Bedingungen umsetzbar. Dazu zählten etwa die Kinderstücke „Pinocchio“ und „Rumpelstilzchen“, ebenso wie das Musical „Hedwig and the Angry Inch“ oder die Inszenierung „Das Lied von der Erde“ für Gesang, Tanz und Orchester. Das Theater ist Thüringens einziges Fünf-Sparten-Haus und zugleich die Heimat des Thüringer Staatsballetts.

10.44 Uhr: Maier will Sonderregelung für Flüchtlinge wegen Corona-Pandemie

Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz Georg Maier (SPD) hat sich für eine Sonderregelung bei der Duldung für Geflüchtete ausgesprochen, die wegen der Corona-Pandemie ihren Job oder Ausbildungsplatz verloren haben. „Warum sollten diese Menschen, die sicherlich, wenn die Pandemie wieder vorbei ist, auch wieder gebraucht werden und bereits einen Ausbildungsplatz hatten, jetzt abgeschoben werden?“, sagte der Thüringer Innenminister am Donnerstag am Rande der Innenministerkonferenz in Erfurt. Eine Sonderregelung für solche Fälle wäre aus seiner Sicht „ein gutes Signal“. Das Thema soll während des Treffens der Innen-Ressortchefs von Bund und Ländern, das noch bis Freitag läuft, besprochen werden.

9 Uhr: Jena präzisiert Corona-Lockerungen des Landes und nennt Richtwerte

Ruhigeres Fahrwasser strebt die Stadt Jena in Sachen Corona an. Die neue Allgemeinverfügung präzisiert die Verordnungen des Landes dort, wo Thüringen nach Auffassung der Jenaer Stadtverwaltung ohne klare Definition bleibt. Die Jenaer Allgemeinverfügung wird über das Amtsblatt veröffentlicht, das auf www.jena.de einsehbar ist. Sie tritt am morgigen Freitag in Kraft und gilt bis 15. Juli 2020. Diese Themen werden darin behandelt.

8.51 Uhr: KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora bietet wieder Führungen an

Ab Samstag, den 20. Juni, bietet die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora wieder geführte Rundgänge von 90 Minuten für Besucherinnen und Besucher an. Aus Gründen des Infektionsschutzes gelten jedoch Einschränkungen.

8.30 Uhr: Ursachensuche im Seniorenheim Zeulenroda

Nach dem ersten Fall wurden in der Einrichtung 88 Corona-Fälle identifiziert. Das Gesundheitsamt hat nun die Ausbreitung des Virus im dem Seniorenheim in Zeulenroda analysiert. Derzeit hat noch ein Bewohner ein positives Testergebnis.

7.35 Uhr: Weiter keine Großveranstaltungen möglich

Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, dass Großveranstaltungen grundsätzlich bis mindestens Ende Oktober verboten bleiben. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) stellt allerdings Ausnahmen in Aussicht.

6.40 Uhr: Land hält an Zeugnisnoten für Schüler fest

Im Gegensatz zu einzelnen Expertenmeinungen hält der Freistaat auch in diesem Halbjahr an Zeugnisnoten fest. „Bildungsminister Helmut Holter hat stets betont, dass Thüringen sowohl die Abschlüsse garantieren wird als auch alles daran setzt, dass den Schülerinnen und Schülern möglichst keine Nachteile aus der Corona-Krise für den späteren Lebensweg erwachsen.“ Das teilte sein Ministerium in Erfurt auf Anfrage mit. Was das Bildungsministerium den Schulen empfohlen hat, damit sich die letzten Wochen nicht zum Notenmarathon entwickeln, erfahren Sie hier.

6 Uhr: Thüringens Bildungsminister wegen fehlender Corona-Tests unter Druck

Wegen noch fehlender Corona-Testverfahren für pädagogisches Personal gerät Bildungsminister Helmut Holter (Linke) in den eigenen Reihen unter Druck. Von den rot-rot-grünen Koalitionsfraktionen hagelte es deutliche Kritik.

5.23 Uhr: Thermen in Thüringen öffnen wieder – Mit Auflagen

Durch die neue Corona-Verordnung konnten seit vergangenem Samstag wieder Thermen, Saunen und Spa-Bereiche in Thüringen öffnen. Voraussetzung ist die Vorlage eines Hygienekonzepts, über das die Landratsämter beziehungsweise Gesundheitsämter entscheiden.

Als erste Thermen öffneten die Avenida in Hohenfelden sowie die Kyffhäuser-Therme in Bad Frankenhausen und der Vitalpark Heiligenstadt. Lesen Sie hier, ab wann weitere Thermen öffnen und wie die Wiedereröffnung unter Auflagen gestartet ist.

17. Juni

18.20 Uhr: Schlachthöfe: Keine gravierenden Probleme in Thüringen

Kontrollen in Schlachthöfen und Fleischverarbeitungsbetrieben in Thüringen haben nach Angaben von Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) keine gravierenden Probleme aufgezeigt. "Wir haben auch keine untragbaren Sammelunterkünfte wie in Betrieben in anderen Bundesländern", sagte Werner am Mittwoch im Landtag. Thüringen hatte auf die aufgedeckten Mängel in anderen Bundesländern mit gehäuften Corona-Infektionen mit verstärkten Kontrollen reagiert.

"Wir dürfen die Branche nicht pauschal verdammen", sagte Werner. Es müsse auch im Interesse der Unternehmen liegen, dass Missstände, die zu Wettbewerbsverzerrungen führten, aufgedeckt würden. Werner sprach sich dafür aus, dass die Arbeitsschutzbehörden mehr Möglichkeiten zu Kontrollen erhalten und personell verstärkt werden.

Am Mittwoch wurde erneut ein Corona-Ausbruch in einer Fleischfabrik mit mindestens 400 Infizierten in Nordrhein-Westfalen bekannt. Die Produktion in dem Schweinefleischbetrieb in Westfalen wurde vorübergehend eingestellt, der Kreis Gütersloh will Schulen und Kindertagesstätten schließen und gut 7000 Menschen unter Quarantäne stellen.

16.50 Uhr: Zwei weitere Sterbefälle im Landkreis Greiz

Das Landratsamt Greiz informiert, dass seit 15. Juni insgesamt sieben Neuinfektionen mit dem Sars-2-CoV/Coronavirus aufgetreten sind – davon vier am Dienstag und drei am Mittwoch – „alle in Verbindung mit dem Pflegeheim in Weida“, wie das Landratsamt schreibt. Allerdings vermeldet die Behörde auch zwei weitere Sterbefälle.

16.30 Uhr: Kartenvorverkauf für Erfurter „Domstufen-Open Air 2020“ hat begonnen

Ab sofort beginnt der Kartenvorverkauf für die diesjährigen Veranstaltungen des Theaters Erfurt auf dem Domplatz. In der Zeit vom 10. Juli bis 2. August spielt das Theater von mittwochs bis sonntags an insgesamt 18 Tagen abwechselnd zwei Programme. Besucher können wählen zwischen „Opera Gloriosa – ein italienischer Opernabend“ und „In 80 Minuten um die Welt – mit Melodien aus Operette und Musical“.

14.56 Uhr: Erfurter Schwimmhallen öffnen wieder - Wann, wie lang und für wen?

Am 20. Juni öffnen die Schwimmhallen der SWE Bäder GmbH voraussichtlich wieder ihre Türen. In der Schwimmhalle Johannesplatz gibt es vorerst keinen öffentlichen Badebetrieb, da hier vorrangig die Vereine schwimmen werden. Die Roland Matthes Schwimmhalle öffnet dienstags, mittwochs, freitags und samstags von 6 bis 22 Uhr, sonntags von 8 bis 22 Uhr für Besucher. Außerdem gibt es noch das zu beachten.

14.40 Uhr: Grundschule in Schmalkalden wegen Corona-Fall vorübergehend geschlossen

für die Schüler und Lehrer der Grundschule Weidenschule in Schmalkalden ist der Schulbetrieb ab heute vorerst wieder zu Ende: Ein achtjähriger Schüler wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Weitere bestätigte Fälle unter den Grundschülern oder den Lehrkräften seien bislang nicht bekannt, informierte das Landratsamt.

Der Schulträger „Förderverein Grundschule Asbach e.V.“ habe den Schulbetrieb sicherheitshalber sofort eingestellt. Für den Schüler und seine direkten Kontaktpersonen wurde eine 14-tägige Quarantäne verhängt. Sie werden ab morgen auf das Virus untersucht. Bis zum Vorliegen der Testergebnisse bleibe die Schule vorübergehend bis einschließlich Freitag, 19. Juni 2020 geschlossen.

14 Uhr: Drei weitere Corona-Todesfälle

In Thüringen sind drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion bekannt geworden. Die Staatskanzlei meldete am Mittwoch insgesamt 178 Verstorbene seit Ausbruch der Pandemie, drei mehr als am Vortag. Die bisher meisten Todesfälle gab es in den Landkreisen Greiz (48) und Gotha (30). Insgesamt haben sich den Angaben nach bisher 3193 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert - ein Plus von 17 innerhalb der letzten 24 Stunden. Rund 2890 Infizierte gelten inzwischen wieder als genesen.

13.40 Uhr: Zwei weitere Heimbewohner in Weida positiv getestet

In der Seniorenresidenz Am Markt in Weida sind am Montag zwei weitere Heimbewohner positiv getestet worden. Das sagte Leiterin Anita Poppitz am Mittwochmittag auf Anfrage unserer Redaktion. Damit stieg die Zahl der mit dem Corona-Infizierten Bewohner auf 19, die der Mitarbeiter blieb konstant bei neun.

12.10 Uhr: Kyffhäuserkreis meldet Neuinfektionen

Zwei Neuinfektionen mit dem Corona-Virus meldet das Landratsamt des Kyffhäuserkreises. Eine Infektion steht im Zusammenhang mit dem Fall in der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Sondershausen. Die zweite Infektion stehe in keinem Zusammenhang mit der Gemeinschaftsunterkunft. Das Gesundheitsamt ermittelt in diesem Fall noch die Kontaktpersonen.

Damit haben sich bisher 50 Menschen im Kreis mit dem Coronavirus infiziert, davon sind bereit 45 Personen genesen.

12.00 Uhr: Corona-Zahlen im Ilm-Kreis unverändert

Der Stand der Fallzahlen im Ilm-Kreis bleibt mit Stand vom 17. Juni unverändert (136 Fälle, davon 130 genesen, sechs verstorben). Auch in den Ilm-Kreis-Kliniken werden derzeit weder Verdachtsfälle noch bestätigte Fälle behandelt.

11.35 Uhr: Großveranstaltungen bleiben möglicherweise bis Ende Oktober verboten

Großveranstaltungen wie Volks- und Straßenfeste oder Kirmesveranstaltungen bleiben wegen der Corona-Pandemie möglicherweise bis mindestens Ende Oktober verboten. Das geht aus einer mit anderen Ländern abgestimmten Beschlussvorlage Bayerns für die Ministerpräsidentenkonferenz an diesem Mittwoch hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

11.10 Uhr: Eine Neuinfektion im Landkreis Gotha

Die Zahl der im Landkreis Gotha durch das Coronavirus Erkrankten ist wieder um eins gestiegen. Damit sind es aktuell nun 15 aktive Fälle. Seit Beginn der Pandemie sind somit insgesamt 311 Personen im Landkreis positiv auf das Coronavirus getestet worden. Stationär aufgenommen sind, wie in der vergangenen Woche, zwei Patienten. Sie werden in den Krankenhäusern des Landkreises behandelt. Die Gesamtzahl der verstorbenen Patienten liegt weiterhin seit dem 28. Mai konstant bei 30. Als Genesen gelten 266 Personen.

10.28 Uhr: Über 6,4 Millionen Downloads der Corona-Warn-App

Die Corona-Warn-App des Bundes stößt bei den Menschen in Deutschland auf eine überraschend hohe Resonanz. Seit ihrem Start am Dienstagmorgen haben nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums über 6,4 Millionen Nutzerinnen und Nutzer die App heruntergeladen. „Das sind weit über sechs Millionen Gründe, warum das Coronavirus künftig weniger Chancen hat“, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Jeder einzelne, der die App nutze, mache einen Unterschied. „Dieser starke Start sollte noch mehr Bürger motivieren, mitzumachen. Denn Corona eindämmen, das ist ein Teamspiel.“

Die Anwendung soll das Nachverfolgen von Corona-Infektionen leichter und schneller machen. Dafür misst sie, ob sich Handynutzer über eine längere Zeit näher als etwa zwei Meter gekommen sind. Ist ein Nutzer positiv getestet worden und hat dies in der App geteilt, meldet sie nachträglich anderen Anwendern, dass sie sich in der Nähe eines Infizierten aufgehalten haben. Dann kann man sich freiwillig - auch ohne Symptome - auf Kassenkosten testen lassen.

9.20 Uhr: Jenaer Digitalanbieter verzeichnet um Faktor 30 höhere Nachfrage

Das Jenaer Unternehmen Rooom AG verzeichnet in der Corona-Pandemie eine um den Faktor 30 höhere Nachfrage nach ihren Digitalprodukten. Das System Expo-X erregt nun die Aufmerksamkeit mehrerer großer deutscher Messegesellschaften. Dahinter steckt eine clevere Idee.

8.30 Uhr: Ausgezeichneter Greizer Schmerztherapeut forscht zu Corona

Der Greizer Mediziner Uwe Reuter von der Klinik im Leben ist in diesem Jahr erneut für Schmerztherapie sowie Rückenschmerzbehandlung als Top-Mediziner ausgezeichnet worden.Spannend ist das aktuelle Forschungsvorhaben, das das Virologische Institut der Uniklinik Jena auf den Weg bringen will und bei dem der Greizer medizinischer Berater sein soll. Dabei soll untersucht werden, ob die Therapie, die er bei Schmerzpatienten anwendet, auch erfolgreich bei der Behandlung von Corona-Infizierten angewendet werden kann. Darauf gebe es nämlich Hinweise, so Reuter.

7.45 Uhr: Kinder in der Corona-Krise: Zu Besuch bei einer Thüringer Familie

Die Thüringer Landesregierung strebt für das Schuljahr 2020/21 wieder einen vollen Regelbetrieb an. Ob die Infektionszahlen mit dem Corona-Virus das zulassen, bleibt ungewiss. Zwar öffnen die Schulen wieder schrittweise, bieten tage- oder wochenweise Unterricht an, von Normalität ist das aber weit entfernt. In diesem schon Monate andauernden Zustand voller Unsicherheit, Fragen und auch Überforderung meldet sich ein Elternpaar aus Etzdorf zu Wort. Sie wollen nicht anklagen, sondern einfach erzählen, was die Corona-Krise mit ihrer Familie macht.

7.33 Uhr: Thüringen in der Corona-Krise: Zurück in die Schuldenfalle

Für lange Zeit hat 2020 als finanzpolitische Drohkulisse gedient. Schließlich ist es das Jahr, in dem Thüringen erstmals keine Gelder mehr aus dem Solidarpakt II erhält, ab dem ein neuer Länderfinanzausgleich gilt und die Schuldenbremse im Grundgesetz steht. Und: Es ist das letzte Jahr, in dem noch Gelder aus den Struktur- und Sozialfonds der EU fließen. Warum sich das Land nur kurzzeitig reich fühlen durfte – und weshalb Corona schuld ist, lesen Sie hier.

6.01 Uhr: Staatsballett nimmt nach Corona-Pause wieder Proben auf

Nach wochenlanger Corona-Zwangspause hat das Thüringer Staatsballett diese Woche wieder erste Proben in Gera aufgenommen. „Gruppenszenen und Pas de deux können nicht mehr stattfinden, außer die Tänzer sind ein Paar oder wohnen zusammen in einer WG“, sagte Ballettdirektorin Silvana Schröder der Deutschen Presse-Agentur. „Das schränkt uns bei der Entwicklung neuer Choreographien enorm ein.“ Mitte März war die Compagnie in die Corona-Pause geschickt worden. Die 36 Tänzer konnten deswegen nur zu Hause trainieren - Stühle wurden da schon mal zur Ballettstangen umfunktioniert. „Unsere Ballettmeister haben ein tägliches Online-Training angeboten“, erklärte Schröder. Seit gut drei Wochen wird nun wieder vor Ort am Geraer Theater Training für jeden angeboten - allerdings stark eingeschränkt unter strengen Abstands- und Hygieneregeln. Schröder: „Die Tänzer müssen zunächst wieder richtig in Form kommen, um die Verletzungsgefahr zu verringern.“

5.23 Uhr: Startsignal für Konzerte der Bachwochen und im Erfurter Franz Mehlhose

Live-Erlebnis sticht Live-Stream – dafür plädieren die Thüringer Bachwochen und der Club Franz Mehlhose. Beide verbindet bereits eine mehrjährige Zusammenarbeit, die alte und klassische Musik „an ungewöhnliche Orte“ und in zeitgenössische Formate überführte. Nun geben sie, gemeinsam auch mit dem Molsdorfer Kultursommer, ein Startsignal der Konzertveranstalter: Nach monatelanger Zwangspause, die einem Virus Tribut zollte, geht es im Juli mit der Konzertreihe „20ff – twenty fast forward“ wieder los.

5.14 Uhr: Corona-Datenspende-App: Thüringer sind am meisten unterwegs

Seit Dienstag kann die Corona-Warn-App genutzt werden. Thüringens Landesbeauftragter für den Datenschutz, Lutz Hasse, mahnte potenzielle Nutzer, vor der Aktivierung die Einwilligungserklärung in der Corona-App genau durchzulesen. „Tatsächlich werden durchaus personenbezogene Daten erfasst“, sagte Hasse. Wie viele Menschen in Thüringen die Warn-App nutzen werden, bleibt abzuwarten. Mögliche Anhaltspunkte bietet die Corona-Datenspende-App des RKI.

5.10 Uhr: Lockerungen für Patienten-Besuch im Helios-Klinikum Gotha

Ein Stück Normalität kehrt in das Gothaer Helios Klinikum zurück, nun auch für Besucher und Angehörige. Möglich ist dies durch die weiter sinkenden Infektionszahlen an Covid-19. Das Krankenhaus hat das Besuchsverbot aufgehoben und die Besucherregelung für Patienten angepasst.

5.05 Uhr: Weiterer Corona-Fall in der Wartburgregion

In der Wartburgregion ist eine weitere Corona-Neuinfektion bekannt geworden. Damit beträgt die Summe aller Menschen mit einer nachgewiesenen Corona-Infektion auf 116 (Stand Dienstag 14 Uhr). Im Eisenacher St.-Georg-Klinikum wird zudem eine Patientin, die positiv auf des Coronavirus getestet wurde, behandelt. Eine intensiv-medizinische Betreuung oder gar der Einsatz eines Beatmungsgerätes ist aber nicht nötig.

4.55 Uhr: Merkel und Ministerpräsidenten beraten erstmals wieder persönlich

Nach drei Monaten mit Video- und Telefonkonferenzen treffen sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Bundesländer an diesem Mittwoch zum ersten Mal wieder im großen Kreis zu persönlichen Beratungen. Bei der Gesprächsrunde am Nachmittag im Kanzleramt soll es um das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie gehen, daneben aber auch um zahlreiche andere Themen. Am 12. März waren Merkel und die Länderchefs zum letzten Mal persönlich zusammengekommen.

16. Juni

18 Uhr: Bislang keine freiwilligen Corona-Tests für Lehrer in Thüringen

Die von der Thüringer Landesregierung angekündigten freiwilligen Corona-Tests für alle Lehrer sind zurzeit noch nicht möglich. Es müssten noch Details zur Finanzierung geklärt werden, hieß es aus dem Bildungsministerium.

17.40 Uhr: Leitfaden für Veranstaltungen in Jena

Die Thüringer Corona-Eindämmungsverordnung vom 13. Juni 2020 ermöglicht öffentliche und private Veranstaltungen oder Feiern. Diese sind allerdings mit speziellen Auflagen verbunden. Um die Einhaltung dieser Gebote zu erleichtern, haben JenaKultur, der Fachdienst Gesundheit und die Jenaer Wirtschaftsförderung gemeinsam einen "Leitfaden für Veranstalter und Veranstaltungen in Jena" erstellt. Das Papier soll Veranstaltern in Jena helfen, möglichst schnell und übersichtlich die wichtigsten Fragen hinsichtlich der Durchführbarkeit von privaten, betrieblichen oder öffentlichen Veranstaltungen zu klären, informierte ein Sprecher der Stadt. Alle Arten von Veranstaltungen würden aufgeführt, auf die Besonderheiten eingegangen und Mailadressen für Nachfragen gelistet. Zusätzlich sei ein Formular zur Genehmigung einer Veranstaltung erarbeitet worden. Der Leitfaden steht auf der städtischen Coronaseite.

17 Uhr: Keine Neuinfektionen im Kyffhäuserkreis

Keine Neuinfektion mit dem Coronavirus wurde am Dienstag im Kyffhäuserkreis registriert. Die Anzahl aller Corona-Infizierten liegt unverändert bei 48 Personen. Davon sind 45 an Covid-19 erkrankte Menschen wieder genesen. Die Flüchtlingsunterkunft in Sondershausen befindet sich weiterhin unter vollständiger Quarantäne. Betroffen sind 91 Kontaktpersonen. Im Kyffhäuserkreis gibt es nach wie vor keinen Todesfall im Zusammenhang mit Corona.

16.40 Uhr: "Goldener Spatz" im Herbst - Neues Datum für Kindermedienfestival

Das diesjährige Kindermedienfestival "Goldener Spatz" soll nun vom 20. bis 26. September Besucher nach Erfurt und Gera locken. Das Datum wurde gewählt, nachdem der ursprünglich geplanten Termin Ende Mai wegen der Corona-Krise abgesagt werden musste, teilten die Veranstalter am Dienstag mit. "Es war uns sehr wichtig, den Wettbewerbsbeiträgen, aber vor allem unseren Kinderjurys noch in diesem Jahr eine Plattform zu geben", sagte Festivalleiterin Nicola Jones. Das Festival werde allerdings im kleineren Rahmen stattfinden und vorrangig in Gera unter Berücksichtigung von Hygiene- und Abstandsregeln ausgetragen werden, hieß es. Preise sollen am 25. September in Erfurt verliehen werden. Zudem bereiteten Mitarbeiter parallel eine Online-Version des Festivals vor, um auf mögliche weitere Entwicklungen bei der Corona-Pandemie reagieren zu können.

15.30 Uhr: Lage im Ilm-Kreis bleibt stabil - zwei neue Verdachtsfälle

Die Lage im Ilm-Kreis ist mit Stand vom 16. Juni unverändert zum Vortag. Es wurden dem Gesundheitsamt keine neuen bestätigten Fälle einer Coronavirus-Infektion gemeldet. Damit bleibt es bei den 136 bekannten Fällen, von denen 130 genesen und sechs verstorben sind. In den Ilm-Kreis-Kliniken werden zwei Verdachtsfälle isoliert behandelt. Eine intensivmedizinische Behandlung ist nicht notwendig. Die Ergebnisse der Abstriches stehen noch aus.

15.08 Uhr: Wegen Corona: befürchtet jeder dritte Wirt in Jena eine Insolvenz

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Situation der Gastronomie in Jena infolge der Corona-Pandemie dramatisch ist. Andere Wirtschaftsbereiche blicken hingegen positiv in die Zukunft.

14.30 Uhr: Saale-Orla-Kreis versetzt Pandemiestab in Standby

Die Infektionszahlen bewegten sich schon längere Zeit auf einem niedrigen Niveau, seit mehr als zwei Wochen gab es gar keinen neuen Corona-Fall im Saale-Orla-Kreis. Diese erfreuliche Entwicklung nahm Landrat Thomas Fügmann zum Anlass, den Pandemiestab des Landratsamtes nach der vorerst letzten Sitzung am Dienstagmorgen in den Standby-Modus zu versetzen. „Der Pandemiestab des Saale-Orla-Kreises hat entscheidend dazu beigetragen, die Viruslast im Zaum zu halten; nicht zuletzt, weil von Beginn an beherzt gehandelt wurde. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass unsere Maßnahmen gut gewählt waren“, so Thomas Fügmann. „Ich möchte betonen, dass die Corona-Pandemie noch nicht ausgestanden ist, aber das rückläufige Infektionsgeschehen rechtfertigt es, die aktive Stabsarbeit ruhen zu lassen. Wenn es die Situation erfordert, können wir das Gremium jederzeit wieder hochfahren“, erklärte der Landrat weiter.

12.15 Uhr: Fallzahlen im Landkreis Gotha rückläufig

Am Dienstag sind im Landkreis Gotha aktuell noch 14 Personen an Covid-19 erkrankt, teilt Andrea Jäschke für die Pressestelle der Verwaltung des Landkreises Gotha mit. Damit ist die Zahl der Erkrankten gegenüber gestern um drei gesunken. Weiterhin werden zwei Patienten stationär in den Krankenhäusern des Landkreises behandelt. Die Gesamtzahl der Verstorbenen bleibt seit dem 28. Mai konstant bei 30. Die Gesamtzahl der Infizierten laut der Zählweise des Robert-Koch-Institutes ist ebenfalls seit Freitag (12. Juni) konstant bei 310 geblieben. 266 Patienten gelten inzwischen als genesen.

11.45 Uhr: Landesdatenschützer Hasse: Bürger sollten Einwilligungserklärung für Corona-App lesen

Der Landesdatenschutzbeauftragte Lutz Hasse empfiehlt den Thüringern, die Einwilligungserklärung in der Corona-App genau durchzulesen. „Es kursieren - gerade im Internet - Informationen, dass die App nur anonymisierte Daten sammelt. Tatsächlich werden aber durchaus personenbezogene Daten erfasst“, sagte Hasse am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Daher werde jedem Nutzer bei der Installation der App auch eine Einwilligungserklärung angezeigt, der er dann zustimmen könne. „Ich würde allen Nutzern empfehlen, sich genau durchzulesen, was dort drin steht“, sagte Hasse. Zudem wies er darauf hin, dass Geschäfte, Museen oder andere Einrichtungen nicht verlangen können, dass man die App installiert hat. „Die Nutzung ist freiwillig. Daher ist es auch unzulässig, den Zugang zum Beispiel in Museen davon abhängig zu machen, ob man diese App hat“, betonte Hasse.

7.45 Uhr: Schüler und Kindergartenkind im Kreis Sonneberg infiziert - umfangreiche Tests

In einer Gemeinschaftsschule in Neuhaus am Rennweg (Kreis Sonneberg) ist ein Schüler positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie MDR Thüringen unter Berufung auf Bürgermeister Uwe Scheler am Dienstagmorgen berichtete, sollen im Laufe des Tages 18 Mitschüler sowie 15 Lehrer auf das Virus getestet werden. Der Schüler habe sich vermutlich in der Familie angesteckt, da auch seine Eltern infiziert seien. Zudem soll ein Kind in einem Sonneberger Kindergarten ebenfalls mit Corona infiziert sein. Alle Erzieherinnen und die Kinder der betroffenen Gruppe werden nun getestet.

6 Uhr: Thüringer Gesundheitsministerin dämpft Erwartungen an Corona-App

Nach der Einführung der Corona-App dämpft Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) die Erwartungen an das Programm und sieht weiteren Klärungsbedarf. Mithilfe der neuen Corona-Warn-App sollen Infektionsketten schneller nachverfolgt werden können. Wir haben die Anwendung ausprobiert.

5.41 Uhr: Wie Thüringens größtes Hotel den Betrieb wieder hoch fährt

Rund zwei Monate war das größte Hotel in Thüringen, das Ahorn-Berghotel in Friedrichroda (Landkreis Gotha) wegen Corona komplett geschlossen. Derzeit ist es zu vierzig Prozent ausgelastet. Im Juli wollen die Betreiber ein volles Haus.

5.30 Uhr: Neue Corona-Warn-App startet zum freiwilligen Herunterladen

Nach wochenlangen Vorbereitungen geht die offizielle deutsche Warn-App für den Kampf gegen das Coronavirus an den Start. Die Bundesregierung stellt die neue Anwendung am Dienstag (10.30 Uhr) in Berlin vor. In den App-Stores von Google und Apple stand die Anwendung bereits in der Nacht zur Verfügung. Das Herunterladen soll für alle Bürger freiwillig sein, um mit Hilfe von Smartphones das Nachverfolgen von Infektionen zu erleichtern. Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) wirbt dafür, auch Kindern die App aufs Handy zu laden, warnt vor Fake-Apps und richtet eine dringende Mahnung an Hotels, Restaurantbesitzer und Einzelhändler.

15. Juni

20.04 Uhr: Gymnasium Weida nach Corona-Fall im Ausnahmezustand

Am Montag gab es ein ständiges Kommen und Gehen am Georg-Samuel-Dörffel-Gymnasium in Weida. Allerdings nicht zum Präsenzunterricht, sondern für die Tests auf das Coronavirus. Nachdem eine in Jena wohnende Lehrerin positiv getestet worden war, testet derzeit das Gesundheitsamt des Landkreises Greiz mit zwei Teams alle knapp 400 Schüler durch. So ist die Lage vor Ort.

19 Uhr: Weiterer Todesfall nach Corona-Infektion im Landkreis Sonneberg

Im Landkreis Sonneberg ist eine weitere Person, die mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert war, verstorben. Wie das Landratsamt mitteilt, starb ein 75-jähriger Patient im Klinikum Sonneberg. Die Anzahl der Todesfälle mit einer nachgewiesenen Infektion erhöhte sich damit im Landkreis Sonneberg auf 22.

18.09 Uhr: Stillstand im Thüringer Sport beendet

Thüringer Sportvereine können aufatmen. Mit der seit dem Wochenende gültigen Corona-Verordnung sind im Land weitere Lockerungen vollzogen worden. Die wichtigsten Punkte zur weiteren Öffnung des Thüringer Sportbetriebes im Überblick.

17.15 Uhr: Quarantäne-Verordnung gelockert

Wer aus dem Ausland nach Thüringen einreist, muss künftig nur noch in Quarantäne, wenn er aus einem ausgewiesenen Risiko-Gebiet für das Coronavirus kommt. Als Risiko-Länder gelten demnach jene Länder, die zuvor vom Bundesgesundheitsministerium, dem Auswärtigen Amt und dem Bundesinnenministerium als solche eingestuft worden sind. Eine Liste dazu soll durch das Robert Koch-Institut veröffentlicht werden.

16.50 Uhr: Thüringer FDP-Fraktion hat Datenschutz-Bedenken bei neuer Verordnung

Die Thüringer FDP-Fraktion hält das Erfassen von personenbezogenen Daten in der Gastronomie wegen der Corona-Pandemie für überzogen. In einem Brief an den Landesdatenschutzbeauftragten Lutz Hasse äußerten die liberalen Abgeordneten ihre Zweifel, wie die FDP-Fraktion am Montag in Erfurt mitteilte. Es sei fraglich, ob die Landesregierung per Verordnung die Datenaufnahme ohne konkreten Anlass verlangen darf, erklärte der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Robert-Martin Montag. Die rot-rot-grüne Minderheitsregierung hatte sich vergangenen Dienstag darauf verständigt, dass Gastronomen künftig bestimmte Daten ihrer Gäste erfassen müssen, damit im Falle einer Infektion mit dem Coronavirus eine Rückverfolgung der Infektionskette möglich ist. Die entsprechende neue Grundverordnung dazu ist seit Samstag in Kraft.

16.40 Uhr: Wieder ein positiver Corona-Test in Erfurt

Aktuell gibt es in Erfurt wieder eine Person, die positiv auf das Corona-Virus getestet wurde. Sie befinde sich in häuslicher Quarantäne, informierte am Montag die Stadtverwaltung. Die Gesamtzahl aller jemals in der Landeshauptstadt nachweislich Infizierten stieg damit auf 139.

16.35 Uhr: Thüringer Oberverwaltungsgericht bestätigt Maskenpflicht

Menschen in Thüringen sind einer Gerichtsentscheidung nach weiter verpflichtet, etwa in Bussen, Bahnen und Geschäften, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Das Thüringer Oberverwaltungsgericht habe die in der Landesverordnung zur Eindämmung des Coronavirus festgehaltene Pflicht bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montag mit. Ein Antragsteller habe sich durch die Regelung in seinen Grundrechten, insbesondere dem allgemeinen Freiheitsrecht, verletzt gesehen, hieß es.

16.30 Uhr: Keine Neuinfektionen im Ilm-Kreis

Der Ilm-Kreis bleibt coronafrei. Über das Wochenende wurden dem Gesundheitsamt keine neuen bestätigten Fälle einer Coronavirus-Infektion gemeldet. Damit bleibt es bei den 136 bekannten Fällen, von denen 130 genesen und sechs verstorben sind. In den Ilm-Kreis-Kliniken werden drei Verdachtsfälle isoliert behandelt. Eine intensivmedizinische Behandlung ist nicht notwendig. Die Ergebnisse der Abstriches stehen noch aus.

15.45 Uhr: Bund will in diesem Jahr 218,5 Milliarden neue Schulden aufnehmen

Wegen der Corona-Krise will der Bund in diesem Jahr Rekordschulden von rund 218,5 Milliarden Euro aufnehmen. Finanzminister Olaf Scholz (SPD) plant mit einem zweiten Nachtragshaushalt in Höhe von 62,5 Milliarden Euro, wie am Montag aus dem Finanzministerium verlautete.

15.30 Uhr: Weiterhin vier aktive Corona-Fälle im Saale-Holzland

Die Zahl der bekannten Corona-Fälle im Saale-Holzland-Kreis ist gegenüber der Vorwoche unverändert. Das hat das Landratsamt am Montagvormittag mitgeteilt. Weiterhin sindvier dem Gesundheitsamt bekannte Fälle von Infektionen mit dem neuartigen Corona-Virus im Saale-Holzland aktiv.

15.24 Uhr: Infektionszahlen im Kyffhäuserkreis unverändert

Wie am Vortag sind im Landkreis momentan drei Menschen mit Sars-CoV2 infiziert. Insgesamt 48 Personen sind bisher erkrankt, 45 gelten inzwischen als genesen. Keiner der Patienten befindet sich aktuell in stationärer Behandlung. Nach Angaben der Kreisverwaltung sind derzeit 89 Kontaktpersonen in Quarantäne. Verstorben ist im Kyffhäuserkreis bislang an Covid-19 niemand.

14.51 Uhr: Eine weitere Corona-Infektion im Wartburgkreis

Das Landratsamt des Wartburgkreises meldet heute eine weitere Infektion im Kreisgebiet. Somit beläuft sich die Gesamtzahl an nachgewiesenen Infektionen auf 115, 85 davon im Kreis, 30 in der Stadt Eisenach. Die Zahl der Genesenen gilt mit 73 als unverändert.

14.20 Uhr: Corona-Fallzahlen im Landkreis Gotha und im Eichsfeld unverändert

Seit Freitag, dem 12. Juni 2020 bis zum heutigen 15. Juni gibt es im Landkreis Gotha keine weiteren auf Sars-Cov2 positiv getesteten Personen. Die Zahl bleibt laut Zählweise des Robert-Koch-Institutes konstant bei 310 Personen, damit 0,23 Prozent der Einwohner des Landkreises. Es gibt keine weiteren Verstorbenen seit dem 28. Mai. Die Zahl der Erkrankten ist von 23 auf 17 gesunken. Zwei Personen werden nach wie vor stationär behandelt. Auch im Landkreis Eichsfeld wurden keine Neuinfektionen gemeldet.

13.40 Uhr: Pößnecker Stadtbad öffnet am Samstag mit Einschränkungen

Im Zuge der weiteren Corona-Lockerungen öffnet auch das Pößnecker Stadtbad wieder. Das bestätigte Andreas Dreißel, Geschäftsführer der bäderbetreibenden kommunalen Stadtmarketing Pößneck GmbH. Allerdings gibt es für Schwimmer einiges zu beachten , so dürfen sich beispielsweise nur 65 Freizeitschwimmer gleichzeitig in der Schwimmhalle aufhalten. Alle Infos hier.

13.15 Uhr: Sechs weitere Infektionen in Weidaer Seniorenresidenz

Die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten in einer Seniorenresidenz in Weida (Landkreis Greiz) ist auf 26 angestiegen. Nachdem vorige Woche bei 13 Bewohnern und sieben Mitarbeitern eine Corona-Infektion bekannt wurde, war am Freitag ein weiterer Test angeordnet worden.

12.45 Uhr: Migrationsbeauftragte will Schutz von Flüchtlingen in Ausbildung wegen Corona-Pandemie

Thüringens Migrationsbeauftragte Mirjam Kruppa hat einen besseren Schutz für Flüchtlinge gefordert, die wegen der Corona-Pandemie ihre Arbeit oder Ausbildung unterbrechen mussten. „Der Aufenthalt vieler Geflüchteter, die hier arbeiten oder in Ausbildung sind, ist durch Corona-bedingte Ausbildungs- und Arbeitsunterbrechungen gefährdet“, erklärte Kruppa am Montag. Sie forderte gemeinsam mit den Migrationsbeauftragten von neun weiteren Ländern die Innenminister der Länder und des Bundes dazu auf, den Betroffenen mehr Sicherheit zu geben. Die Chefs der Innenressorts treffen sich von Mittwoch an in Erfurt auf ihrer Frühjahrstagung. Die zehn Migrationsbeauftragten wenden sich in einem Brief an die Innenminister. Die Unterzeichner kommen aus Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. „Um eine Beschäftigungsduldung zu erlangen, sind hohe Voraussetzungen zu erfüllen. Wer das schafft, hat bereits eine große Integrationsleistung erbracht. Dies gilt es zu würdigen und zu erhalten“, erklärte Kruppa.

12.30 Uhr: Vier Neuinfektionen binnen 24 Stunden in Thüringen

In Thüringen sind nach Angaben des Landes binnen 24 Stunden nur noch vier neue Infektionen mit dem Coronavirus erfasst worden. Insgesamt seien seit Beginn der Pandemie im Freistaat 3173 Infizierte registriert, wie das Thüringer Gesundheitsministerium am Montag mitteilte. Einer groben Schätzung zufolge gelten 2860 Menschen als genesen. 174 Menschen starben mit oder aufgrund einer Coronavirus-Infektion. Als Brennpunkte gelten im Freistaat weiterhin die Landkreise Greiz und Sonneberg. Im Landkreis Greiz lag die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 30,6, in Sonneberg waren es 21,4.

10 Uhr: Fünf Neuinfektionen im Kreis Hildburghausen

Mit Stand Sonntag um 24 Uhr wurden im Landkreis Hildburghausen insgesamt 63 positiv getestete Personen mit dem Covid-19-Virus und somit für die vergangenen drei Tage fünf Neuerkrankungen registriert. 43 Personen gelten nach einer Corona-Infektion als genesen.

6.21 Uhr: Tägliche Betreuung für Kinder in Kitas und Grundschulen

Nach dem Ende der Notbetreuung werden alle Kinder in Thüringens Kindergärten und Grundschulen von Montag an wieder täglich betreut und unterrichtet. Dazu hat das Bildungsministerium die Regeln zum Mindestabstand aufgehoben. Stattdessen werden einheitliche Gruppen mit festen Bezugspersonen festgelegt, die nicht durchmischt werden dürfen. Die tägliche Betreuungszeit ist auf sechs Stunden festgelegt, Ziel sind acht Stunden. In Grundschulen ist ein Präsenzunterricht von mindestens vier Stunden vorgesehen. Um Kontakte zwischen den verschiedenen Gruppen zu vermindern, sollen Unterricht und Pausen zeitlich versetzt beginnen. Vorbild für dieses Modell ist Sachsen, wo das Vorgehen bereits praktiziert wird. Der Thüringer Lehrerverband hatte dagegen mehr Schutz für Lehrer, Schüler und Beschäftigte an Schulen gefordert. Für höhere Klassen der Sekundarstufe I und II sowie an Berufsschulen kann es einen Wechsel zwischen Präsenz- und Distanzunterricht geben. Einzelheiten legt die Schulleitung fest. Auch Sportunterricht ist nach der Verordnung vorgesehen, allerdings soll er möglichst im Freien stattfinden und direkter Körperkontakt vermieden werden.

5.45 Uhr: Kommunen fahren Corona-Krisenstäbe zurück

Nachdem der Freistaat seinen Corona-Krisenstab aufgelöst hat, fahren auch immer mehr Kommunen die Arbeit ihrer Pandemiestäbe zurück. So treffen sich in etlichen Landkreisen und kreisfreien Städten diese Runden nur noch ein oder zwei Mal pro Woche, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. In Erfurt wurde der Stab komplett in den Standby-Modus versetzt. Auch im Saale-Orla-Kreis, wo Anfang März die erste Corona-Infektion in Thüringen nachgewiesen worden war, wird der Stab am Dienstag wohl zum vorerst letzten Mal zusammenkommen. Landrat Thomas Fügmann (CDU) wies darauf hin, dass die letzte bestätigte Infektion mehr als zwei Wochen zurückliege.

14. Juni

16.01 Uhr: Corona-Situation im Kreis Sonneberg bleibt kritisch

Am Wochenende stieg die Zahl der bekannten Infektionen im Kreis Sonneberg um 4 auf 285, wie das Landratsamt mitteilte. Damit lag die Infektionsrate mit knapp 33 nur leicht unter der Marke von 35 neuen Infektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb einer Woche. Ab diesem Wert müssen laut Corona-Verordnung des Landes die örtlichen Behörden weitere Maßnahmen zum Infektionsschutz ergreifen. So hat der Südthüringer Landkreis an der Grenze zu Bayern per Allgemeinverfügung die Pflicht zum Tragen von Mund-Nasen-Schutz erweitert - sie gilt etwa auch für Beschäftigte in Geschäften sowie Servicepersonal in Gaststätten. Bisher starben in dem Landkreis mindestens 21 Menschen mit oder an einer Corona-Infektion. Thüringenweit bleibt die Region ein Corona-Brennpunkt. Im gesamten Freistaat wurden nach Angaben der Staatskanzlei am Wochenende 17 neue Infektionen gemeldet. Ihre Zahl stieg damit seit Ausbruch der Pandemie auf 3169. Die Infektionsrate pro 100.000 Einwohner wöchentlich wurde landesweit mit 3,6 angegeben. Bis auf die Kreise Sonneberg und Greiz ist sie in den Kreisen und kreisfreien Städten ansonsten überall einstellig (dpa).

15.01 Uhr: Gastgewerbe kritisiert Bürokratie

Kritik gibt es im Thüringer Gastgewerbe daran, dass Kontaktdaten von Gästen in Gaststätten sowie von Besuchern öffentlicher Veranstaltungen und Einrichtungen erfasst werden müssen. Das bedeute sehr viel Bürokratie, monierte Dirk Ellinger, Hauptgeschäftsführer des Thüringer Hotel- und Gaststättenverbandes. Noch immer sei deswegen die Unsicherheit bei Gästen und Wirten groß. „Hierzu erreichen uns sehr viele Rückfragen“, sagte Ellinger. Berichtet werde zudem von einer Überlastung vieler Gesundheitsämter, so dass Hotels weiter auf die Freigabe ihrer Wellnessbereiche warten müssten. Auch der Bauernverband sprach von einem enormen bürokratischen Aufwand für Hofläden und Fleischereien mit Imbissangebot wegen der Erfassung der Kundendaten. Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) verteidigte die Regelung in einem Video auf Twitter. „Mehr Lockerung bedeutet, dass auch die Gefahr von Infektion steigt“, erklärte sie. Deswegen sei es wichtig, dass im Ernstfall Infektionsketten schnell unterbrochen werden können. Dafür seien die Kontaktdaten nötig.

14.30 Uhr: Corona-Stab im Eichsfeld reaktiviert

Zum Wochenende, so teilt das Landratsamt Eichsfeld mit, wurde die Covid-19-Infektion einer Mitarbeiterin im Bereich des Altenpflegeheims St. Benedikt Reifenstein diagnostiziert, so dass der Verwaltungsstab am Samstag und Sonntag seine Arbeit im Rahmen einer Telefonkonferenz wieder aufgenommen hat. „Die sofortige Testung von 55 Personen führte jedoch bisher zu keinen weiteren Infektionsbestätigungen“, atmet man beim Landkreis aus. Aktuell infiziert sind sieben Eichsfelder, 143 sind wieder gesund, die Gesamtfallzahl seit Ausbruch der Pandemie steht bei 159.

11.50 Uhr: Trotz Corona-Lockerungen weiter Umsatzeinbußen im Gastgewerbe

Trotz der neuen Corona-Lockerungen hat Thüringens Gastronomie weiter mit Umsatzeinbußen zu kämpfen. "Wir liegen immer noch bei nur 50 Prozent", sagte der Hauptgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbandes Thüringen, Dirk Ellinger, am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Allerdings verzeichneten die Wirte wieder mehr Anfragen für Familienfeiern. Nach den vielen coronabedingten Stornierungen bis in den Sommer hinein liege auch dieser Bereich aber weiter deutlich unter dem Niveau des Vorjahres, betonte Ellinger. Noch immer sei die Unsicherheit bei Gästen und Wirten groß - auch wegen der vorgeschriebenen Erfassung von Daten aller Gäste, was für die Betriebe sehr viel Bürokratie bedeute. "Hierzu erreichen uns sehr viele Rückfragen", erklärte Ellinger. Berichtet werde zudem von einer Überlastung vieler Gesundheitsämter, so dass Hotels weiter auf die Freigabe ihrer Wellnessbereiche warten müssten.

10.30 Uhr: Warum Corona die Leiharbeiter besonders hart trifft

Jeder zweite Zeitarbeiter ist in Kurzarbeit. Unternehmen verlieren im Schnitt die Hälfte ihrer Umsätze. Die Branche ist dennoch optimistisch.

8 Uhr: Ermittlungen wegen Betrugs bei Corona-Soforthilfen in 26 Fällen

Die Thüringer Polizei ermittelt in bislang 26 Fällen wegen Betrugs bei Corona-Soforthilfen. Das geht aus Zahlen des Landeskriminalamtes hervor. Demnach gebe es 24 Mal den Verdacht, dass Bürger unberechtigterweise finanzielle Unterstützung erhielten, weil die Voraussetzungen dafür fehlten oder Hilfen doppelt beantragt wurden. Die Zahlen beziehen sich auf den Zeitraum seit Beginn der Corona-Pandemie und der Auszahlungen der Hilfen bis Ende Mai.

7.40 Uhr: Gesundheitsministerin ruft zur Blutspende auf

Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) hat die Thüringer aufgerufen, Blut zu spenden. Mit der Rückkehr der Krankenhäuser zum regulären Betrieb steige auch wieder der Bedarf, betonte Werner mit Blick auf den Weltblutspendetag an diesem Sonntag.

6 Uhr: Urlaub im Nachbarland: Polens Grenzen wieder offen

Vorspann: Wegen Corona hielt Polen seine Grenzen für Touristen geschlossen. Nun sind sie wieder geöffnet. Das sind die neuen Lockerungen.

13. Juni

17.30 Uhr: Jenas Oberbürgermeister: Ende der Kontaktbeschränkungen ist verfrüht

Das seit Samstag geltende erstmalige Ende landesweiter Kontaktbeschränkungen stößt in Thüringen selbst auf Kritik. Als "verfrüht", kritisierte Jenas Oberbürgermeister Thomas Nitzsche (FDP) diesen Schritt. Die Verordnung sei mutig, sagte er in einer Videobotschaft zum Wochenende. "Nur ist das eine Art Mut, dessen Nachbar der Leichtsinn ist."

15.47 Uhr: Corona-Infektionsrate im Thüringer Kreis Sonneberg kritisch

Die Corona-Situation im Thüringer Kreis Sonneberg bleibt kritisch. Am Tag des erstmaligen Endes der Kontaktbeschränkungen in einem Bundesland lag die Infektionsrate dort am Samstag nur knapp unter der Marke von 35 neuen Infektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb einer Woche. Die Zahl der bekannten Infektionen stieg um drei auf 284, wie das Landratsamt mitteilte. Deswegen setzt der Kreis nicht alle in der neuen Thüringer Corona-Verordnung vorgesehenen Lockerungen um. Per Allgemeinverfügung ist im Kreis etwa die Pflicht zum Tragen von Mund-Nasen-Schutz erweitert und gilt auch für Beschäftigte in Geschäften sowie Servicepersonal in Gaststätten.

13.20 Uhr: Klinikum in Altenburg kehrt zum Regelbetrieb zurück

Die Krankenhäuser kehren allmählich zum Regelbetrieb zurück. Sie müssen aber weiterhin auf den Ernstfall, auch eine größere Zahl an Corona-Patienten stationär betreuen zu können, vorbereitet sein. Ein Spagat, den die Kliniken leisten müssen. Wir haben uns im Klinikum Altenburger Land erkundigt, wie dort mit Situation umgegangen wird.

12.15 Uhr: CDU-Fraktion kritisiert Informationspolitik des Bildungsministeriums

Die CDU-Fraktion hat das Bildungsministerium mit Blick auf die weitere Öffnung von Kindergärten und Schulen an diesem Montag kritisiert. Die Öffnung sei ein richtiger Schritt, doch hätten die Einrichtungen deutlich mehr Vorlauf gebraucht, erklärte der Bildungsexperte der Fraktion, Christian Tischner, am Samstag. Viele wüssten nicht, wie sie die Betreuung sicherstellen sollen und würden mit ihren Problemen alleingelassen. Das Ministerium hatte die Verordnung erst am Freitag erlassen. Vorgesehen ist, dass Kinder in Kitas und Grundschule in festen Gruppen betreut werden und dabei der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden muss. Vorgesehen ist eine Betreuungszeit von sechs bis acht Stunden pro Tag. Kritik hatte es zuvor auch vom Thüringer Lehrerverband gegeben. Er hatte mehr Schutz für Lehrer, Schüler und Beschäftigte an Schulen gefordert.

9.30 Uhr: Corona-Krise trifft Kunsthandwerk in Thüringen hart

In der Corona-Krise wurden deutschlandweit Kunsthandwerkermärkte abgesagt, viele der darauf angewiesenen Kleinunternehmen blicken einer ungewissen Zukunft entgegen. "Ich persönlich gehe davon aus, dass viele Labels und Firmen auf der Strecke bleiben und dadurch eine Menge Individualität verloren gehen wird", sagte Janine Sandig vom Marktveranstalter "Kreativmärkte" in Dresden. Dieser richtet unter anderen auch in Erfurt Märkte aus. Für viele Kunsthandwerker, die in der Regel als Kleinst- oder Einzelunternehmen tätig sind, stellten die Märkte ein zentrales Standbein dar. Der Internetverkauf kann die Ausfälle nicht kompensieren, wie eine dpa-Umfrage in Schmalkalden, Weimar, Drei Gleichen und Triptis zeigt. Die Soforthilfen können demnach in der Regel allenfalls einen Teil der laufenden Kosten für die Betroffenen auffangen.

8.40 Uhr: Chorsterben befürchtet

Der Chorverband Thüringen rechnet mit einem Chorsterben durch die Corona-Krise. Durch die Corona-Vorschriften war in den vergangenen Wochen das Chorleben lahmgelegt. Auftritte, Treffen und Weiterbildungen wurden abgesagt. Seit Anfang Juni sind Proben wieder möglich, wenn die Chöre die Hygienevorschriften einhalten können. Für viele Chöre seien die geforderten räumlichen Bedingungen oder auch Zusatzauflagen der jeweiligen Kommune jedoch nicht umsetzbar, berichtete der MDR mit Verweis auf eine Verbandssprecherin.

8 Uhr: Pädagoge im Visier des Landesdatenschützers

Michael Hose, Lehrer und CDU-Politiker, ist ins Visier des Landesdatenschützers geraten, weil er beim Distanzunterricht kreative Wege ging. Wir sprachen mit ihm.

7.20 Uhr: Thüringer dürfen sich wieder uneingeschränkt treffen

Familienfeiern, Essen in größeren Runden, Anstoßen bei bestandenen Prüfungen: In Thüringen sind solche Zusammenkünfte von diesem Samstag an wieder möglich. Als erstes Bundesland hat der Freistaat seine Kontaktbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie beendet und aufgehoben. Bislang durften sich in Thüringen nur Menschen von maximal zwei Haushalten treffen. Nun gelten nur noch Empfehlungen: Man soll sich mit nicht mehr als einem weiteren Haushalt oder zehn weiteren Menschen treffen. Das gilt ab heute in Thüringen.

12. Juni

22 Uhr: Rückkehr vom Homeoffice ins Büro: Muss ich das überhaupt?

Der Chef fordert, vom Homeoffice zurück ins Büro zu kommen. Doch nicht jedem passt das. Arbeitsrechtler erklären, welche Rechte gelten.

19.50 Uhr: Apoldaer Tafel kehrt zum gewohnten Alltag zurück

Schritt für Schritt kehrt nach dem Lockdown derzeit an der Apoldaer Tafel, aber auch im BOZ-Basar, wieder ein bisschen Normalität ein. Die Zeit des Corona-Lockdowns war auch hier nicht einfach. Sowohl Lebensmittel als auch Arbeitskraft fehlten. Dennoch erfuhren die Mitarbeiter gerade in den schweren Zeiten viel Unterstützung. Hier lesen Sie mehr.

18.40 Uhr: Gedenkstätte Buchenwald schließt für drei Tage

Die historischen Gebäude und Ausstellungen in den Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora werden vorübergehend wieder geschlossen. Grund sei die ab Samstag, 13. Juni, geltende Thüringer zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus. Diese sieht nun auch für Museen die Erfassung der Kontaktdaten aller Besucher vor. Mehr Informationen lesen Sie hier.

17.32 Uhr: Eine Person in Gotha neu infiziert

Gotha meldet am Freitag einen neuen Infizierten. Damit steigt die Gesamtzahl der bisher infizierten Personen auf 310. Davon sind bisher 257 Personen genesen, 23 sind noch erkrankt. 30 infizierte Menschen starben.

17.02 Uhr: Große Feiern müssen in Gera weiter angemeldet werden

Gera erlässt am Sonnabend neue Allgemeinverfügung mit Hygienevorschriften. Wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann, wird das Maske-Tragen in geschlossenen Räumen stets empfohlen. Im Einzelnen gelten diese Regelungen.

16.59 Uhr: Hilfe für Gastronomen und Händler in Eisenach

Die Stadt Eisenach verzichtet bis zum 31. August auf das Erheben von Sondernutzungsgebühren. Das kommt Gastronomen und Einzelhändlern zugute.

16.40 Uhr: Noch kein Ergebnis beim Massentest in Sondershausen

Noch liegen keine Ergebnisse der Corona-Abstriche aus der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber vor. Man rechne aber am Wochenende mit ersten Auskünften, ob es weitere Infizierte in der Unterkunft gebe, erklärte am Freitag der Sprecher des Landratsamtes Heinz-Ulrich Thiele. Seit Donnerstagmittag steht die Unterkunft unter Quarantäne, weil ein Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Die Einzelheiten lesen Sie hier.

16.22 Uhr: Neustart in der Avenida-Therme

375 Gäste – das ist die Maximalzahl, wenn die Avenida-Therme am Stausee Hohenfelden an diesem Samstag, 13. Juni, nach der Corona-Pause wieder ihren Betrieb aufnimmt. Das sind die Vorschriften im Einzelnen.

16.01 Uhr: Thüringer Landräte kritisieren Bürokratie, sind aber für Lockerungen

Sowohl die neue Grundverordnung aus dem Gesundheitsministerium als auch die geplante Verordnung aus dem Bildungsministerium seien in der Praxis für die Kommunen nicht umsetzbar, teilte der Landkreistag mit.

14.31 Uhr: Landratsamt schließt Weidaer Gymnasium nach Corona-Fall

Das Samuel-Dörffel-Gymnasium Weida muss für zwei Wochen geschlossen bleiben. Darüber informierte am frühen Nachmittag das Landratsamt Greiz. Grund sei die positive Testung einer in Jena lebenden Lehrerin auf das Covid-19-Virus. Alle Schüler und Lehrer sowie in der Einrichtung beschäftigten Mitarbeiter sind unter Quarantäne gestellt worden.

14.19 Uhr: Corona-Ausbruch in Pflegeheim in Weida

In der 24. Kalenderwoche gab es im Landkreis Greiz 21 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Davon sollen 20 Fälle auf einen lokalen Corona-Ausbruch in einer Pflegeeinrichtung in Weida zurückgehen, wie das Landratsamt Greiz mitteilt. In der Fläche des Landkreises sei das Infektionsgeschehen hingegen nahezu zum Erliegen gekommen. Es wurde lediglich eine Neuinfektion festgestellt.

14 Uhr: Zwei Neuinfektionen im Wartburg-Kreis

Im Wartburg-Kreis gibt es zwei Neuinfektionen. Insgesamt sind jetzt 84 Fälle bekannt. In Eisenach gibt es zudem bisher 30 Fälle. Von den 114 Fällen in der Wartburg-Region gelten 73 als wieder genesen.

12.55 Uhr: Saale-Orla-Kreis nach mehr als drei Monaten corona-frei

Die letzte bestätigte Neuinfektion liegt im Saale-Orla-Kreis über zwei Wochen zurück. Diese Information gab es am Freitagmittag aus der Kreisverwaltung. „Theoretisch sind wir corona-frei“, erklärte Amtsarzt Torsten Bossert. Zwei Patienten haben noch mit den Folgen der Covid-19-Erkrankung zu kämpfen.

12.40 Uhr: Verdachtsfall auf Intensivstation der Ilm-Kreis-Kliniken isoliert

Die Lage im Ilm-Kreis ist mit Stand 12. Juni unverändert zum Vortag. Es wurden dem Gesundheitsamt keine neuen bestätigten Fälle einer Coronavirus-Infektion gemeldet, teilte das Landratsamt mit. Damit bleibt es bei 136 Fällen, von denen 130 genesen und sechs verstorben sind. In den Ilm-Kreis-Kliniken wird ein Verdachtsfall isoliert auf der Intensivstation behandelt. Das Ergebnis des Abstriches steht noch aus.

12.30 Uhr: Weitere Kita-Erzieherin in Schmalkalden-Meiningen infiziert

Im städtischen Kindergarten in Steinbach-Hallenberg ist eine Erzieherein nach Angaben des Landratsamtes positiv auf das Coronavirus getestet worden. Zuvor waren alle Testergebnisse von sechs Erzieherinnen und elf Kindergartenkindern, die mit der zuvor erkrankten Erzieherin Kontakt hatten, negativ ausgefallen. Ein zweiter Test der 17 Kontaktpersonen nach sechs Tagen steht allerdings noch aus, sie bleiben weiterhin in Quarantäne. Donnerstagabend gab es die Meldung eines zweiten Corona-Falls in der Kita. Die Erzieherin, die keinerlei Symptome zeigt, ließ sich vorsorglich beim Hausarzt testen.

12.20 Uhr: RKI warnt vor Legionellen in Wasseranlagen

Das Robert-Koch-Institut warnt vor möglichen Legionellen (hier zu sehen auf einem Nährboden), die sich in Wasseranlagen angesammelt haben könnten, die lange Zeit nicht mehr genutzt wurden. Was nun beachtet werden muss, lesen Sie hier.

12.05 Uhr: Bundeskabinett beschließt Teile des Konjunkturpaketes

Kinderbonus, Mehrwertsteuer-Senkung: Das Kabinett hat Teile des Corona-Konjunkturpakets beschlossen. Das müssen Verbraucher wissen.

11.45 Uhr: Eine Neuinfektion im Eichsfeld gemeldet

Innerhalb der letzten 24 Stunden vermeldet das Landratsamt Eichsfeld eine Neuinfektion. Aktuell befinden sich noch drei Patienten in stationärer Behandlung, einer mit schwerem Verlauf. Aktuell gelten noch elf Personen im Kreis als mit Sars-CoV2 infiziert.

10.30 Uhr: Drittliga-Schlusslicht Jena darf im eigenen Stadion spielen

Fußball-Drittligist FC Carl Zeiss Jena darf das Heimspiel gegen den KFC Uerdingen am Sonntag (13 Uhr) im eigenen Stadion austragen. Wie der Verein bekanntgab, erhielt er von der Stadt Jena Grünes Licht. Zuvor mussten die Thüringer ihre Heimspiele nach der Corona-Pause auf fremden Plätzen absolvieren: gegen Chemnitz in Würzburg, gegen Kaiserslautern in Kaiserslautern. Grund waren die Corona-Verordnungen des Freistaates Thüringen, die nun gelockert wurden und echte Heimspiele im Ernst-Abbé-Sportfeld - wenn auch ohne Zuschauer - ermöglichen. Das Drittliga-Schlusslicht Jena war der letzte Verein der 3. Liga, der bislang nicht daheim antreten durfte.

10.01 Uhr: Unternehmen stellen wegen Corona bei Produkten um

Neben Entlassungen, verschobenen oder gestrichenen Investitionen haben einige Thüringer Unternehmen mit der Umstellung ihrer Geschäftsmodelle auf die Corona-Krise reagiert. Die Wirtschaft sei branchenübergreifend hart von der Pandemie getroffen, teilte die Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt, Cornelia Haase-Lerch, am Freitag mit. „Einige Unternehmen konnten aus der Not jedoch eine Tugend machen.“

So änderten Unternehmen etwa ihre Produktion von Textilien auf Schutzkleidung oder Gesichtsmasken, andere entwickelten neue Oberflächenbeschichtungen zur Abwehr von Viren und Bakterien. Zudem verlagerten viele Firmen die Beratung und den Verkauf auf digitale Kanäle. Insgesamt seien in der Krise so teils auch neue Kunden gewonnen oder andere Absatzmärkte erschlossen worden, hieß es. Die IHK Erfurt stützt ihre Aussagen auf eine Befragung, die sie im Mai branchenübergreifend unter rund 400 Unternehmen des Kammerbezirks durchführte. Demnach haben etwa 35 Prozent der Befragten ihr Geschäftsmodell sehr schnell umgebaut.

„Allerdings besteht nicht für jede Firma die Möglichkeit, den Geschäftsbetrieb unter den veränderten Bedingungen weiterhin aufrecht zu erhalten“, erklärt Haase-Lerch. Jedes zweite Unternehmen suche der Befragung zufolge nach Einsparpotenzialen - etwa beim Personal oder bei Investitionen (dpa.

9.15 Uhr: 23 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden

Nach unseren Informationen sind in den vergangenen rund 24 Stunden 23 Neuinfektionen mit Coronavirus in Thüringen bekannt geworden. Damit erhöht sich die Zahl der in Thüringen gemeldeten Infektionen mit dem Coronavirus auf nun 3172 (Vortag: 3149). Mit 178 bleibt die Zahl der Toten unverändert.

8.55 Uhr: Quarantäne in Eisenacher Seniorenzentrum aufgehoben

Nachdem alle Tests bei Kontaktpersonen und der wiederholte Test bei der ursprünglich positiv getesteten Bewohnerin negative Befunde ergaben, konnte das Gesundheitsamt die angeordnete Quarantäne eines Wohnbereiches im Altenzentrum Elisabethenruhe am Donnerstag wieder aufheben.

7.53 Uhr: Test-Ergebnisse in Kita in Weimar-West - Schöndorfer Grundschule startet mit Ramelow zurück in Normalität

Von den 14 Corona-Verdachtsfällen in einem Kindergarten in Weimar-West waren bis Donnerstagabend weiterhin nur 13 per Test widerlegt. In der Einrichtung waren Montag 13 Kinder und eine Erzieherin mit Erkältungssymptomen nach Hause geschickt und bis auf ein Kind alle am selben Tag abgestrichen worden. Der letzte Test fand erst Mittwoch statt. Ein Ergebnis lag Donnerstagabend noch nicht vor.

Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) besuchte indes die Schöndorfer Grundschule "Nordknirpse", wo es ab Montag wieder täglich Unterricht für alle Schüler geben wird.

6.55 Uhr: Thüringer Lehrer kritisieren "Feldversuch"

Lernen in festen Gruppen, die auch außerhalb des Unterrichts möglichst nicht in Kontakt kommen sollen, dafür keine Abstandsregelungen: Unter diesen Bedingungen soll ab Montag in Thüringer Grundschulen wieder jedes Kind täglich betreut werden. Der Lehrerverband wirft der Thüringer Regierung vor, Infektionen billigend in Kauf zu nehmen.

6.30 Uhr: Krankenkassen zahlen weniger für Corona-Tests

Die Zahl der Corona-Tests soll deutlich steigen und auch Personen ohne Symptome einschließen. Dafür zahlen sollen die gesetzlich Versicherten. Mehr dazu lesen Sie hier.

11. Juni

22.03 Uhr: Krankenkassen zahlen weniger für Corona-Tests

Die Zahl der Corona-Tests soll deutlich steigen und auch Personen ohne Symptome einschließen. Dafür zahlen sollen die gesetzlich Versicherten.

20.01 Uhr: Jenas OB über Corona-Politik des Landes: "Man hofft jetzt, dass nichts passiert"

Dass Thüringen die Corona-Regeln lockert, sieht Jenas OB Thomas Nitzsche (FDP) sehr kritisch: Leider werde nicht mehr der Gedanke der Prävention verfolgt. Vielmehr werde man künftig dann reagieren, wenn etwas passiert sei. Für die Saalestadt schließt Nitzsche allerdings im Interview einen Sonderweg aus.

19.30 Uhr: Die Pläne des Schleizer und Rudolstädter Autokinos

In Rudolstadt zieht der Betreiber des Autokinos eine positive Zwischenbilanz und spricht derzeit von einer schwarzen Null. In Schleiz setzt der Betreiber in absehbarer Zeit auf OpenAir-Veranstaltungen auch ohne Auto.

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19.05 Uhr: Podcast: Hollitzer trifft Datenschützer Lutz Hasse

Lutz Hasse ist seit acht Jahren Landesdatenschützer. Mit der Bußgeld-Androhung für Lehrer, die beim E-Learning auf nicht datenschutzkonforme Programme zurückgreifen, sorgte er gerade wieder für Wirbel. Den Podcast mit TA-Chefredakteur Jan Hollitzer gibt es hier.

18.55 Uhr: Der aktuelle Stand in Weimar und im Weimarer Land

Nach der bestätigten Neuinfektion am Mittwoch gab es bei der Zahl der Corona-Betroffenen in Weimar kaum Veränderungen: Eine weitere Person konnte die Quarantäne verlassen. Aktuell gibt es in Weimar und im Weimarer Land jeweils einen per Test erwiesenen Corona-Fall. In der Region gelten 137 Menschen als genesen.

17.59 Uhr: Stabile Lage im Altenburger Land

Seit dem 5. Juni hat sich die Anzahl der mit dem Erreger SARS-CoV-2 infizierten Personen im Landkreis Altenburger Land nicht erhöht. Das Landratsamt weist zudem darauf hin, dass sich eine kurzzeitige Differenz zwischen denen vom Freistaat Thüringen veröffentlichten Zahlen und den tatsächlichen Fallzahlen daraus ergeben hätte, dass die Zahlen versetzt in die Statistiken eingearbeitet wurden.

Altenburger Land: Statistiken stimmten nicht überein

15.37 Uhr: CDU-Fraktionschef Voigt: „Hasse ist Daten-Diktator geworden“

Die Kritik an Landesdatenschützer Lutz Hasse reißt nicht ab. „Wir brauchen keinen Narziss als Datenschutzbeauftragten, sondern einen Datenschutzexperten, der den Bürgern hilft und sie berät“, sagte CDU-Fraktionschef Mario Voigt im Gespräch mit dieser Zeitung und spricht von Überforderung.

15.27 Uhr: Posaunen-Posse: Staatsanwalt hat zu Strafanzeige gegen Fügmann noch nicht entschieden

Noch immer ist bei der Staatsanwaltschaft Gera keine Entscheidung dazu ergangen, wie mit der Strafanzeige gegen Landrat Thomas Fügmann (CDU) wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz verfahren wird. Allerdings hat Fügmann einen prominenten Fürsprecher.

15.11 Uhr: Thüringens Industrieumsatz bricht um gut eine Milliarde Euro ein

Die Corona-Krise macht Thüringens Industrie schwer zu schaffen. Der Umsatz der Unternehmen brach laut Statistischem Landesamt in den ersten vier Monaten um 1006 Millionen Euro auf rund zehn Milliarden Euro ein. Das war im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Rückgang von 9,1 Prozent, der vor allem durch die stark eingeschränkte Produktion Ende März sowie im April entstand. Das sind die Details.

15.01 Uhr: Eine Neuinfektion im Wartburg-Kreis

Nach Angaben des Landratsamtes gab es im Kreis eine Neuinfektion, so das es nun insgesamt 82 Infektionen dort gibt. In Eisenach gibt es insgesamt 30 Infizierte, wobei in der gesamten Wartburg-Region 73 Personen als wieder genesen gelten.

14.46 Uhr: Infektionsschutz an Thüringer Schulen reicht nicht aus

In Thüringen sollen Kitas und Grundschulen ab Montag wieder täglich für alle Kinder öffnen und bis zu acht Stunden Betreuung anbieten. Der Lehrerverband sieht jedoch das Personal in Gefahr.

14.34 Uhr: Neue Corona-Infektion im Saale-Holzland zufällig entdeckt

Eine neue Corona-Infektion wurde bei einem Bewohner aus dem Saale-Holzland-Kreis ist dem Gesundheitsamt des Saale-Holzland-Kreis am Donnerstag bekannt geworden. Diese wurde bei einem Test am Ende einer Behandlung entdeckt.

14.10 Uhr: Die Corona-Lage im Ilm-Kreis

Die Lage im Ilm-Kreis ist unverändert zum Vortag. Es wurden dem Gesundheitsamt keine neuen bestätigten Fälle einer Coronavirus-Infektion gemeldet. Damit bleibt es bei den 136 bekannten Fällen, von denen 130 genesen und sechs verstorben sind. In den Ilm-Kreis-Kliniken werden drei Verdachtsfälle isoliert behandelt, deren Testergebnisse noch ausstehen. Eine intensivmedizinische Behandlung ist nicht notwendig.

14.05 Uhr: Lichtbildarena sagt ihr Festival im November in Jena ab

Die private Veranstaltungsreihe würde in diesem Jahr zum 19. Mal stattfinden. Doch Abstandsregelungen aufgrund der Corona-Pandemie zwingen zu dem Schritt.

14.01 Uhr: Vorbild Bayern: Kreis Sonneberg erlässt strengere Corona-Regeln

Im Kreis Sonneberg gelten ab dem 12. Juni schärfere Regeln als in Thüringen, wo ab dem 13. Juni weitgehende Lockerungen in kraft treten. Hier geht es zur Allgemeinverfügung mit den Details.

Bei einem Anzeichen einer COVID-19-Erkrankung müssen Betroffene laut MDR sofort in Quarantäne. Diese gilt bis ein negatives Testergebnis vorliegt. Ausgenommen sind Beschäftigte in medizinischen oder sozialen Einrichtungen (z.B.: Krankenhäuser, Altenheime, Pflegeheime). Diese werden von einer mobilen Abstrichstelle getestet. Vorbild für die Regel ist Bayern, das am Mittwoch die Lockerungen in Thüringen stark kritisiert hatte. Der Kreis Sonneberg war zuletzt ein Corona-Schwerpunkt in Thüringen.

13.50 Uhr: Keine weitere Infektion im Altenburger Seniorenpflegeheim

Die am Montag durchgeführten Corona-Tests im Altenburger Seniorenpflegeheim Magdalenenstift waren alle negativ, meldet die Pflegeleitung. Knapp vier Wochen nach der Covid-19-Erkrankung einer Mitarbeiterin sei die Infektion damit erfolgreich eingedämmt. Die Quarantäne-Maßnahmen sind somit beendet. Ab dem Wochenende seien wieder erste Besuche möglich, Neuaufnahmen dürfen ab Montag erfolgen.

13.30 Uhr: Mehr Schutz für Lehrer, Schüler und Beschäftigte an Schulen geforfert

Der Vorsitzende des Thüringer Lehrerverbands Rolf Busch hat wegen der Corona-Pandemie mehr Schutz für Lehrer, Schüler und Beschäftigte an Schulen gefordert. Mehr dazu lesen Sie hier.

12.10 Uhr: Asylunterkunft in Sondershausen unter Quarantäne

Die Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Sondershausen steht unter Quarantäne. Ein Bewohner wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Das teilte die Kreisverwaltung mit. Die Kontakte des jungen Erwachsenen werden aktuell ermittelt. Ab 12 Uhr am Donnerstag gilt die Quarantäne für die gesamte Einrichtung mit 100 Bewohnern. Diese werden nun alle getestet, kündigte das Landratsamt an. Wo der Mann sich angesteckt hat, sei derzeit noch unklar.

10.50 Uhr: Keine Neuinfektionen im Landkreis Gotha

Die Zahl der mit dem Corona-Virus Infizierten lag im Landkreis Gotha am Donnerstag unverändert bei 309 – wie schon seit drei Tagen. Davon waren noch 30 Menschen erkrankt. Zwei von ihnen müssen im Krankenhaus behandelt werden. Genesen sind inzwischen 249 Menschen. 30 Patienten starben bisher an Covid-19, informierte die Pressestelle des Landratsamtes Gotha.

8.50 Uhr Geraer Familie verschenkt Kinderbonus

Die Familie Höhne aus Gera will die Hälfte des Kinderbonus an das Kinder- und Familienzentrum Jumpers in Lusan spenden, weil sie das Geld selbst nicht braucht.

8.20 Uhr: Thüringer Aufbaubank erwartet zweite Antragswelle wegen Corona-Soforthilfen

Die Thüringer Aufbaubank hat mehr als 71.000 Anträge auf Corona-Soforthilfe auf den Tisch bekommen und fast alle abgearbeitet. Dennoch rechne man mit einer zweiten Welle von Anträgen.

7.10 Uhr: Thüringer Gastgewerbe unglücklich über neue Corona-Verordnung

Als enttäuschend und existenzbedrohend bewertet der Deutsche Hotel-und Gaststättenverband (Dehoga) Thüringen die neue Corona-Verordnung des Landes. Hauptgeschäftsführer Dirk Ellinger sprach gegenüber dieser Zeitung von einem „Rückschritt“ zu bisherigen Regeln.

6.45 Uhr: Gesetzlich Versicherte sollen für Coronatests zahlen

In Thüringen sollen künftig mehr Menschen auch ohne Symptome auf Corona getestet werden. Eine Bundesverordnung macht den Weg für Massentests frei. Dafür zahlen sollen aber bis jetzt allein die gesetzlich Versicherten. Mehr dazu lesen Sie hier.

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