Erfurt. Der Volleyball-Bundesligist hat seine Trikot-Auktion beendet. Das letzte Dress wurde für 350 Euro ersteigert.

Ein Euro fehlte, und „Barby“ hätte alle vorangegangenen Auktionen noch einmal in den Schatten gestellt. Mit 350 Euro erzielte das Trikot von Barbara Dapic den gleichen Top-Preis wie das von Mia Stauß. Doch der Sieger hieß ohnehin eher Schwarz-Weiß. Knapp 3000 Euro flossen aus der Versteigerung der Spielerinnen-Dresse in die Klubkasse des Erfurter Volleyball-Bundesligisten.

Präsident Michael Panse geriet bereits zur Halbzeit ins Schwärmen, wie die Anhänger dem Verein in der schwierigen Zeit buchstäblich selber das letzte Hemd gaben. Nach der Versteigerung via Facebook von sieben der 13 Trikots war schon ähnlich viel Geld eingenommen worden wie bei den gewohnten Auktionen nach dem letzten Spieltag insgesamt.

Zum Abschluss lagen die Chancen auf ein absolutes Top-Gebot hoch. Zwei Männer aus Griechenland, wo der Partner von Barbara Dapic Basketball spielen soll, und eine Frau aus Südkorea lieferten sich laut „Moderator“ Panse ein Wettbieten. Die Dame aus Fernost, die angab, unbedingt das Trikot der Blondine haben zu wollen, blieb am Ende zweite Siegerin. Das höchste Gebot kam aus Griechenland.