Freiburg. Der Volleyball-Zweitligist Blue Volley Gotha unterliegt starken Gastgebern 0:3 und findet nie so richtig ins Spiel.

Unerwartet deutlich mit 0:3 (18; 18; 18) steckten die Blue Volleys Gotha bei der FT 1844 Freiburg eine Woche nach dem Sieg über Dachau ihre erste Saisonniederlage ein. Es gibt im Sport immer wieder die Situation, in der man akzeptieren muss, dass der Gegner an diesem Tag besser ist. Eine solche Situation erlebten die Gothaer Zweitliga-Volleyballer am Sonnabend in Freiburg. Auch die Satzergebnisse, alle drei Sätze gingen mit 25:18 an die Hausherren, unterstreichen diese Erkenntnis.

Schon kurz nach dem Anpfiff sahen sich die Gothaer deutlich im Rückstand. Die Blue Volleys hatten gleich zu Beginn Probleme in der Annahme, woran in der Folge der Spielaufbau und die Abschlüsse litten. Ganz anders die Gastgeber. Sie wirkten hellwach und spielten wie aus einem Guss, schnell und aggressiv. Zwar stabilisierte sich mit zunehmender Satzdauer das Gothaer Spiel etwas, entscheidende Breaks gelangen jedoch nur selten.

Wer auf Gothaer Seite gehofft hatte, dass die Schwäche auf die lange Anfahrt zurückzuführen sei und man sich im zweiten Satz besser präsentieren würde, sah sich schnell getäuscht. Auch hier gerieten die Thüringer frühzeitig in Rückstand, Gotha fehlte an diesem Abend der nötige Druck beim eigenen Aufschlag, um die FT-Annahme wirklich vor Probleme zu stellen. Im dritten Durchgang versprach eine 8:6-Führung mehr, doch folgte ein Bruch im Spiel für den deutlichen Freiburger Sieg. „Freiburg hat gut gespielt. Deren schnellem Spiel hatten wir heute zu wenig entgegenzusetzen“, sagte Kronseder. Nächsten Sonnabend ist in heimischer Halle der VC Dresden zu Gast.