Erfurt. Gegen zwei Topteams der 2. Liga agieren die Wasserballer des Erfurter SSC zu inkonstant, um sie zu gefährden.

Am vergangenen Wochenende konnten die Wasserballer des Erfurter SSC in der 2. Liga gegen zwei Top-Mannschaften nur bedingt Akzente setzen. Am besten gelang das noch am Samstag im Spiel gegen den ASC Brandenburg. Die Mannschaft der Trainer Gabor Gartai und Jörg König konnte beim 9:14 (1:2; 2:4; 1:3; 5:5) phasenweise sehr gut mithalten und vor allem im Auftaktviertel und im Schlussgang ein ausgeglichenes Spiel abliefern. Zwei vergebene Strafwürfe verhinderten letztlich ein besseres Endresultat.

Die zwischenzeitlichen Treffer zum 1:2 und vor allem die drei aufeinanderfolgenden Tore vom 4:9 zum 7:9 zu Beginn des vierten Viertels machten Mut und sorgten für Begeisterung auf der Tribüne.

Dann wollten die Gastgeber aber zu viel und lieferten mit schlechten Zuspielen Konterchancen für die erfahrenen Brandenburger, die auf 8:14 enteilen konnten. Lucas Hauser, mit vier Treffern am erfolgreichsten, setzte den Schlusspunkt zum 9:14 in einem Spiel, das noch enger hätte ausgehen können.

ESSC-Torwart Costeanu glänzt

Am Sonntag ließ der Tabellenführer, die Nachwuchsmannschaft des Bundesligisten OSC Potsdam, dem Erfurter Team kaum Chancen. Der Ausfall von gleich sieben Erfurter Spielern erwies sich als zusätzliches Handicap. Mit 1:5 nach dem ersten Abschnitt folgten auch in den weiteren Vierteln Treffer vor allem aus Kontern und nach Einzelaktionen der hervorragend ausgebildeten Potsdamer Spieler.

Mit Bravour verhinderten Torwart Cezar Costeanu sowie Louis Georgi (3 Tore), Lorenz (1) und Lucas Hauser (2) mit ihren Treffern eine noch größere Distanz. Mit 8:23 (1:5; 3:7; 2:5; 2:6) fiel die Niederlage dennoch heftig aus.

Positive Nachricht nach diesem Wochenende: Lucas Hauser liegt mit seinen neun Treffern aus drei Spielen aktuell auf Rang drei der Liga-Torjägerstatistik. Jetzt gilt das Augenmerk des ESSC den Spielen in Chemnitz und Zwickau Mitte Dezember, wo Punkte drin sind.