Hannover/Erfurt. Wasserballer Vincent Bergmann vom Erfurter SSC wird mit der Landesgruppe Ost beim Alves-Pokal Zweiter. Sein Verein erhofft sich Rückenwind – und peilt mit den Männern in Dresden den ersten Sieg des Jahres an.

Der 15-jährige Vincent Bergmann vom Erfurter SSC erreichte mit der Wasserball-Auswahl der Landesgruppe Ost beim Alves-Pokal den zweiten Platz. Die ostdeutsche Auswahl von Trainer Marcel Gruhn (Brandenburg), die bei den Vorbereitungs-Camps auch vom Thüringer Landestrainer Leslie Schlag mitbetreut wurde, konnte beim traditionellen Turnier im entscheidenden Spiel ein 5:5 gegen die Auswahl Norddeutschlands erkämpfen. Das bedeutete nach der Auftaktniederlage gegen den Süden (4:12) und dem 10:4-Erfolg gegen Nordrhein-Westfalen Platz zwei für die Auswahl mit Spielern aus Berlin, Brandenburg, Sachsen und dem Thüringer Vincent Bergmann. Sein Vater Thomas, selbst noch aktiver Masters-Wasserballer und als Betreuer vor Ort, bescheinigte allen Mannschaften ein starkes Niveau hinsichtlich Kondition, Technik und Taktik. Vincent Bergmann konnte vor allem mit seiner Spielübersicht überzeugen.

Nach der Silbermedaille, überreicht vom Nachwuchs-Bundestrainer Nebojsa Novoselac, beglückwünschten ihn seine Erfurter Trainer Sven Fischer und Nico Brand zu dem tollen Erfolg. Sie erhoffen sich davon eine positive Wirkung auf die Nachwuchsentwicklung in Erfurt.

Die Männer des ESSC spielen indes am Samstag beim SWV TuR Dresden im ostdeutschen Wasserball-Pokal um den Einzug ins Viertelfinale. Gegen den Landesligisten soll der erste Sieg in diesem Jahr gelingen. Das wird nicht leicht: Die Sachsen spielten selbst viele Jahre in der 2. Liga Ost und verfügen über erfahrene, spielstarke Akteure.