Halle/Apolda. Trotz einiger Rückkehrer bleibt der HSV Apolda in der Mitteldeutschen Oberliga chancenlos in Halle.

Im Heimspiel gegen den HC Burgenland hatten die Apoldaer Oberliga-Handballer 37 Gegentore kassiert, diesmal macht der Gegner USV Halle beim 40:29 gar die 40 voll. Keine Frage, der HSV war als Außenseiter zum Vorjahresmeister gereist, doch die alte Stärke aus den vergangenen Jahren, die Abwehr, hat in der bisherigen Saison noch so ihre Probleme.

Im Oktober des vergangenen Jahres hatten die Glockenstädter beim Auswärtsspiel zwar ebenfalls verloren, aber lediglich mit zwei Toren. Aber: beim HSV weiß man um die Schwere des Saisonstarts und wird nicht nervös. Da heißt es, sich an den positiven Dingen ein wenig hochziehen. Mit Patrik Pristas konnte in Halle ein weiterer Rückraumspieler wieder mitwirken. Außerdem kam auch Lars Langer nach seiner Verletzung wieder zu ersten Spielminuten sowie zwei Toren. In einem offenen Schlagabtausch von Beginn an konnten die Apoldaer bis zum 6:6 mithalten, ehe sich der USV erstmals absetzte und im Torfestival bis zur Halbzeit auf 21:16 davonzog.

Die Überlegenheit des Gastgebers setzte sich im zweiten Durchgang fort, einzig Jan Schindler bekam man nicht in den den Griff, der auf 14 Tore kam.