Zottelstedt. Der FSV Ilmtal Zottelstedt begrüßt zahlreiche ukrainische Freunde aus ganz Deutschland zu einem Fußball-Turnier.

Ein ganzer Tag im Zeichen des Fußballs in der Zottelstedter Ilmtal-Arena – darauf hatte man beim Verein viele Monate warten müssen. Gemeinsam mit dem Verein Ukrainischer Landsleute in Thüringen hatte der FSV ukrainische Mannschaften aus ganz Deutschland eingeladen.

So nahmen neben dem Team Thüringen und zwei Mannschaften des Gastgebers ukrainische Mannschaften aus Heidelberg, Erlangen und Leipzig teil. In der Turnierleitung unterstützt durch Armin Romstedt vom Kreissportbund Weimarer Land und mit den beiden Schiedsrichtern Johann Scharf und Julius Fuchs wurde das Turnier eröffnet. In der Folge entwickelten sich teils hochklassige Partien, was vordergründig daran lag, dass die Mannschaften auf Leipzig, dem Team Thüringen und aus Erlangen gespickt waren mit Spielern, welche teilweise in der Oberliga und in den höchsten Ligen der jeweiligen Landesverbände aktiv sind. Auch wenn es in den Partien ab und zu den ein oder anderen Neunmeter zu pfeifen gab, hatten die beiden jungen Schiedsrichter nie Probleme mit den sportlich guten und fairen Partien.

Mit fortschreitender Turnierdauer waren es die Mannschaften aus Leipzig, vom Team Thüringen und der ersten Mannschaft des FSV Ilmtal Zottelstedt, die wohl den Turniersieg unter sich ausmachen wollten. Team Thüringen legte im drittletzten Turnierspiel mit einem glatten 6:0 gegen Heidelberg vor, so dass Zottelstedt und Leipzig nun gefordert waren. Gegen das Team aus Erlangen verlor der Gastgeber allerdings mit 1:2 und musste sich somit mit Rang drei begnügen, denn Leipzig schlug im letzten Turnierspiel Zottelstedts Zweite mit 2:1. Dies bedeutete jedoch, dass das Team Thüringen und die starken Kicker aus Leipzig Punkt- und Torgleich die Tabelle anführten.

Somit musste im Neunmeterschießen über den Turniersieg entschieden werden. Hier vergab das Team Thüringen seinen zweiten Neunmeter wobei die Leipziger alle drei Chancen verwandelten und somit als Sieger fest stand. Auf Platz vier kam die Mannschaft aus Erlangen, gefolgt von Zottelstedt II und Heidelberg.

Neben Pokalen und einem Ball für alle teilnehmenden Mannschaften gab es insbesondere für die weitangereisten Mannschaften noch kleine Gastgeschenke, die sie noch länger an das gemeinsame Turnier erinnern sollen. Nach 180 Minuten reiner Spielzeit blickten die Organisatoren um Thomas Schmidt im Anschluss an die Siegerehrung in durchweg zufriedene Gesichter. „In einer freundschaftlichen und sportlich fairen Atmosphäre hat es jederzeit Spaß gemacht dem Treiben auf dem Spielfeld zuzuschauen“, sagte Schmidt abschließend.