Ilmenau. Mit ihren starken Leistungen beim Pokalturnier in Ilmenau zeigen die Boxer des PSV Erfurt: Der Sport geht seinen Weg weiter.

Das 7. Pokalturnier vom Boxclub Fortuna Ilmenau lockte zahlreiche Vereine an. Neben Sportlern aus Berlin, Nürnberg, Gunzenhausen, Bad Kissingen, Hamburg und von Thüringer Vereinen aus Wutha-Farnroda, Suhl und Gastgeber Ilmenau war aus Erfurt neben dem BC „Thüringer Löwen“ auch der PSV dabei – und das ziemlich erfolgreich.

In der Klasse der Kadetten bis 52 kg kletterte als Erster vom Polizeisportverband Hatiz Arab Zada gegen Ali Hussein (BC Gunzenhausen) in den Ring, überzeugte das Kampfgericht und siegte glatt nach Punkten. Nuradi Khadaev boxte in der Klasse Jugend bis 81 kg gegen Shamilov (BC Blau-Gelb Berlin) dreimal drei Minuten. Der ehrgeizige PSV-Boxer wollte zu schnell zu viel, was ihm für das Ende des Kampfes die Kräfte raubte. Somit verlor er als einziger Erfurter Starter an diesem Tag seinen Kampf.

Ibrahim Djabrailov (Kadetten bis 80 kg) trat gegen Rezhan Islangirijev (BC Wutha-Farnroda) zu einem Thüringer Duell an und gewann klar nach Punkten. „Eigentlich wollte ich dem Kampf erst nicht zustimmen, da der Gegner mit schon 15 absolvierten Kämpfen gegenüber nur drei von Ibrahim deutlich erfahrener war. Zum Glück habe ich es doch getan und ihm vertraut“, verriet Trainer Frank Nordmann nach dem Kampf. Dass sein älterer Bruder Djabrail Djabrailov im November in Köln Thüringen bei einem großen Turnier vertreten wird, habe ihn zusätzlich motiviert.

Narek Simonyan (Junioren bis 72 kg) besiegte Elias Leifels (TSV Bad Kissingen) in dreimal zwei Minuten. Zum Schluss kam es zu einem Erfurter Duell: Samadi Abdulbaset boxte in der Jugend bis 66 kg gegen Maurice Anschütz von den „Thüringer Löwen“. Der Kampf endete mit einem gerechten Unentschieden.

Mit der Bilanz in Ilmenau waren Trainer Nordmann und seine Sportler sehr zufrieden. Gerade, weil sie in einer auch für den Sport krisengeplagten Zeit Hoffnung gibt.