Unterhaching. Im Krimi der Tiebreak-Spezialisten ziehen die Gothaer Zweitliga-Volleyballer bei Unterhaching II mit 2:3 den Kürzeren

Volleyball-Zweitligist Blue Volleys Gotha ist mit einer knappen Niederlage ins Jahr gestartet. Nach einer herausragenden Hinrunde mit zuletzt sieben Siegen in Folge mussten sich die Thüringer bei den Alpen Volleys Unterhaching II mit 2:3 (-15; 22; -23; 22; -13) geschlagen geben.

Trainer Jonas Kronseder war dennoch nicht allzu enttäuscht: „Es wäre durchaus mehr möglich gewesen, aber ich bin mit dem einen Punkt nicht unzufrieden. Haching war der erwartet schwere Gegner. Bei uns hat nach nur einer Woche Training leider noch nicht alles geklappt“, resümierte er nach dem Duell.

Kronseder musste weiter auf den verletzten Diagonalangreifer Niederlücke verzichten und gab auch Außen/Annahmespieler Jylha nach dessen Erkältung sowie dem direkt aus dem Urlaub zur Mannschaft gestoßenen Mittelblocker Kummer noch Schonzeit. In der Startformation mit Kapitän Aßmann, Werner, Lesche, Gorski, Rein, Bogatzki und Libero Stückrad beginnend, fanden die Gothaer sehr schwer in die Partie. Dem Angriff fehlte die Durchschlagskraft und viele vermeidbare Fehler machten es den Gastgebern leicht, 25:15 zu gewinnen.

Im zweiten Satz blieb es spannend, bis Mittelblocker Lesche mit seinen Angriffen im ersten Tempo für die Entscheidung zum 25:23 sorgte. Er wurde später auch zum „MVP“ seines Teams gewählt.

Nachdem Unterhaching im dritten Durchgang den Spieß mit dem gleichen Ergebnis umgedreht hatte, glichen die Blue Volleys mit 25:22 erneut aus. Alles andere als ein Fünf-Satz-Spiel wäre auch überraschend gewesen, sind beide Teams doch die Fünf-Satz-Spezialitäten der Liga.

Im Tie-Break schien Gotha beim 11:8 auf der Siegerstraße, doch insbesondere Werner fehlte die Konsequenz und auch Glück im Abschluss. Zudem entschärfte die starke Hachinger Feldabwehr Angriffe, so dass die Bayern 15:13 gewannen.

Am Samstag geht es für Gotha gegen Hammelburg weiter.