Erfurt. Am Mittwoch dürfen die restlichen fünf der acht jüngst coronainfizierten Spieler des Eishockey-Oberligisten zurück aus der Quarantäne. Am Sonntag kommen die Hannover Scorpions zum ersten Spiel nach drei Wochen Pause.

Die TecArt Black Dragons werden am Sonntag mit dem Heimspiel gegen Spitzenreiter Hannover Scorpions nach mehr als dreiwöchiger Corona-Zwangspause wieder in die Eishockey-Oberliga Nord starten. Von den acht Spielern, die sich Anfang Januar mit Covid-19 infiziert hatten, waren am Montag drei aus der Quarantäne entlassen worden, die restlichen fünf folgen am Mittwoch. Diese dürfen, sofern Mannschaftsarzt Dr. Tobias Ulonska die Freigabe erteilt, am Donnerstag erstmals wieder mit ihren Teamkollegen zum Training aufs Eis.

In den folgenden Tagen soll die Belastung dann langsam wieder gesteigert werden. In Abstimmung mit seiner medizinischen Abteilung entschied der EHC Erfurt deshalb, dass das für Freitag geplante Heimspiel gegen die Crocodiles Hamburg noch zu früh kommt. Dieses muss ebenso wie das ursprünglich für Mittwoch angesetzte Auswärtsspiel in Leipzig neu terminiert werden.

Mit den Hannover Scorpions kommt am Sonntag der schwerstmögliche Gegner zum Neustart der Drachen nach Erfurt. Die Hannoveraner sind in dieser Saison mit Abstand das beste Team der Nordstaffel, was ihr derzeitiger Vorsprung von 18 Punkten (!) auf den Zweiten Tilburg beweist. Die Erfurter sind trotz ihrer dreiwöchigen Pause dank ihres guten Starts noch Achter im Feld der 13 Teams, da inzwischen für den Tabellenstand der Punktequotient statt der erzielten Gesamtpunktzahl zu Rate gezogen wird.