Erfurt. Dem Erfurter Eishockey-Oberligisten wird gegen Schlusslicht Hammer Eisbären eine Hammerleistung von dessen Torhüter zum Verhängnis. Das 1:2 ist ein bitterer Rückschlag im Kampf um die Playoffs.

„Sebastian May schlägt die TecArt Black Dragons mit 2:1!“ Mehr als das Fazit der Kommentatoren brauchte es nicht, um das Freitagabendspiel der Erfurter in der Eishockey-Oberliga Nord zusammenzufassen. Der Torhüter des abgeschlagenen Schlusslichts Hammer Eisbären bot eine Hammerleistung und brachte die Drachen zur Verzweiflung. Die Statistik verbuchte am Ende sage und schreibe 92:29-Torschüsse zugunsten der Erfurter – doch die verloren das Spiel mit 1:2 und fielen auf Rang acht zurück.

Den Gästen reichte ein früher Doppelschlag durch Furda (2.) und Ewald (5.) zum Sieg. Erfurt, das ohne den angeschlagenen Topscorer Kyle Beach auskommen musste, schaffte durch Bosas im Powerplay nur noch den Anschluss (44.). Alle anderen Versuche wehrte May mit sämtlichen denkbaren Körperteilen ab, entschärfte auch den letzten Schuss fünf Sekunden vor Schluss mit einem Wahnsinnsreflex.

Nach diesem bitteren Rückschlag im Kampf um die Playoffs geht es für die Drachen am Sonntag (17 Uhr) mit dem nächsten Heimspiel gegen die Herforder Ice Dragons weiter.