Oberhof. Der Biathlon-Weltverband hat den Kalender für die neue Saison veröffentlicht. Das olympische Jahr startet am 6. Januar in Oberhof mit dem Sprint der Männer.

Die Oberhofer Skiarena ist in der kommenden Biathlon-Saison der Gastgeber für den ersten Weltcup des olympischen Jahres. Nun hat der Weltverband (IBU) auch jene Wettbewerbe festgelegt, die genau einen Monat vor den Winterspielen in Peking (4. bis 20. Februar) in Thüringen ausgetragen werden.

Nach dem vorläufigen Zeitplan wird der Weltcup am 6. Januar mit dem Sprint der Männer eröffnet (14.15 Uhr). Tags darauf starten in der gleichen Disziplin zeitgleich die Frauen. Die Single-Mixed-Staffel, die nicht zum olympischen Programm gehört, beginnt am 8. Januar um 14.45 Uhr. Bereits um 12.15 Uhr findet der Mixed-Staffel-Wettbewerb statt. Mit den beiden Verfolgungsrennen der Männer (12.30 Uhr) und Frauen (14.45 Uhr) werden die Oberhofer Wettbewerbe am 9. Januar abgeschlossen.

Ticketverkauf wohl erst im September

Nachdem die Rennen im zurückliegenden Winter komplett ohne Zuschauer durchgeführt werden mussten und der Fortgang der Corona-Krise noch nicht absehbar ist, wollen die Oberhofer Organisatoren mit dem Kartenvorverkauf erst mit den deutschen Meisterschaften im September beginnen. Der genaue Termin steht allerdings noch nicht fest. Nichts geändert hat sich an der Tatsache, dass die für 2021 gekauften Karten auch für 2022 gültig sind. Durch den perfekten Winter konnten in Oberhof insgesamt 40.000 Kubikmeter Schnee in den Depots eingelagert werden.

Im Gegensatz zum vergangenen Winter, als der Thüringer Standort wegen der Corona-Pandemie die Wettbewerbe von Ruhpolding übernahm und eine Woche später ausrichtete, ist der bayerische Standort im Kalender wieder vertreten, und zwar vom 12. bis 16. Januar 2022. Die Olympia-Generalprobe ist vom 20. bis 23. Januar in Antholz vorgesehen.

Den Weltcup-Auftakt vollziehen die Skijäger am 27./28. November im schwedischen Östersund, das Finale ist vom 17. bis 20. März in Oslo vorgesehen. Erstmals als Gastgeber ist Otepää in Estland mit dabei, wo vom 10. bis 13. März sechs Entscheidungen fallen.