Frankfurt/Main.

Die Deutsche Fußball Liga hat die Besetzung und die Themenfelder für ihre "Taskforce Zukunft Profifußball" festgelegt.

Wie die DFL mitteilte, gehören dem Gremium 35 Männer und Frauen aus Sport, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft an. Damit sollen bei der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Themen möglichst vielfältige Perspektiven berücksichtigt werden, hieß es. "Der grundsätzliche Ansatz der Taskforce ist es, Entwicklungen der Vergangenheit zu reflektieren, interdisziplinär zu diskutieren und gegebenenfalls gangbare Wege für die Zukunft zu entwerfen", teilte der Ligaverband mit.

Der Taskforce gehören Politiker wie Cem Özdemir (Grüne), Carsten Linnemann (CDU) oder Martin Schulz (SPD) ebenso an wie Sportfunktionäre, Medien- und Fanvertreter, Fußballer, Wissenschaftler und Unternehmer. Aus der Bundesliga sind Sportvorstand Fredi Bobic von Eintracht Frankfurt und Sportdirektor Max Eberl von Borussia Mönchengladbach dabei.

Die Teilnehmenden sollen der DFL zufolge in den kommenden Monaten in drei Arbeitsgruppen zu mehreren Sitzungen zusammenkommen. "Die Taskforce wird sich mit Blick auf den deutschen Profifußball ergebnisoffen unter anderem mit den Themen Wettbewerbsbalance, Zahlungsströme, gesellschaftliche Verankerung, Ethik-Richtlinien, Fan-Interessen, wirtschaftliche Stabilität und Förderung von Frauenfußball auseinandersetzen", so die DFL.

© dpa-infocom, dpa:200916-99-586532/2