Bad Langensalza. Max Hoyer hat die Fünf-km-Strecke beim Drei-Türme-Lauf deutlich gewonnen. Und er hofft bei der Landesmeisterschaft im 10-km-Straßenlauf daran anknüpfen zu können. Doch müsse erst eine hartnäckige Verletzung abheilen.

Klarer Sieger über 5 Kilometer wurde Max Hoyer in 17 Minuten 44 Sekunden. Er erreichte das Ziel an der Marktkirche mit fast einer Minute auf den drei Jahrzehnte älteren Bad Langensalzaer Mediziner Frank Bauer (18:38 min). Wir sprachen nach dem Rennen mit dem 21-jährigen Bad Langensalzaer Studenten.

Herr Hoyer, wie zufrieden sind Sie mit dem Rennen?

Sehr zufrieden in doppelter Hinsicht. Natürlich über den Sieg, aber auch über die Zeit. Denn die letzten Wochen waren für mich nicht einfach.

Woran lag es?

An einer recht hartnäckigen Oberschenkelverletzung. Die quält mich schon seit Anfang März. Der Possenlauf in Sondershausen Mitte März ging dann mehr schlecht als recht, die Thüringer Meisterschaft im Halbmarathon in Apolda musste ich dann wegen der Verletzung absagen. In den letzten vier Wochen habe ich fast gar nicht trainieren können.

Wie sehr hat das geschmerzt?

Das hat schon sehr geschmerzt, denn ich bin gut durch den Winter gekommen und mit einer guten Form ins Frühjahr gegangen. Die viermal Training die Woche haben gut angeschlagen. Mehr habe ich eigentlich nie gemacht.

Mit wem trainieren Sie?

Zum Teil in Nordhausen, wo ich Public Management studiere, natürlich auch zu Hause in Bad Langensalza. Manche Einheit habe ich auch mit Marcel Krieghoff zusammen absolviert.

Wie geht es für Sie in diesem Jahr weiter?

Zuerst einmal muss die Verletzung ausheilen. Gern würde ich Ostersamstag in Dingelstädt zu den Landesmeisterschaften im Straßenlauf über 10 Kilometer antreten und dann im Mai zum Rennsteig-Halbmarathon von Oberhof nach Schmiedefeld über 21 Kilometer. Da geht es auch um die Studentenwertung. Wenn ich gesund bleibe und gut trainieren kann, würde ich mir dort auch Chancen auf eine vordere Platzierung ausrechnen.