Eisenach. Die Zweitliga-Handballer des ThSV Eisenach stellen sich im Auswärtsspiel am Sonntag beim abstiegsbedrohten TV Emsdetten auf ein schwieriges Duell ein. Zudem gibt es ein Wiedersehen mit alten Bekannten.

Auf dem jüngsten 36:29 gegen den TV Hüttenberg und dem Sprung auf Tabellenplatz zehn können sich die Eisenacher Handballer nicht ausruhen. „Das wird ein ganz anderes Spiel als das gegen die Mittelhessen am Mittwochabend. Der Gegner steckt im Abstiegskampf, und das bedeutet für ihn vor allem Kämpfen bis zum Umfallen“, sagt Rückraumspieler Jannis Schneibel über den Gegner, bei dem mit Kapitän Marcel Schliedermann, Dirk Holzner sowie dem verletzten Gabor Langhans drei Ex-Eisenacher im Aufgebot stehen.

„Vor dem TV Emsdetten steht ein hammerhartes Programm. Das Spiel am Sonntag ist für sie enorm wichtig. Aber auch für uns. Wir wollen wie zuletzt Frische, Bereitschaft und Überzeugung auf das Parkett bringen“, fordert ThSV-Coach Misha Kaufmann. „Wir müssen den Kampf annehmen, sonst geht es für uns nicht positiv aus“, ergänzt der Schweizer.

„Wir freuen uns, unbegrenzt Zuschauer in die Halle lassen zu dürfen, die uns lautstark anfeuern“, lässt Marcel Schliedermann wissen. Der in letzter Sekunde gesicherte Punktgewinn beim 26:26 in Hagen sorge zudem für eine positive Grundstimmung im Team. Ähnlich wie die Eisenacher erwartet der inzwischen 31-jährige Rückraumspieler ein kampfbetontes Spiel. Der TV Emsdetten werde, so Schliedermann, wahrscheinlich in der Besetzung vom Auswärtsspiel bei Eintracht Hagen auflaufen.

Warum der TV Emsdetten nun schon im dritten Jahr im Abstiegskampf stecke, beantwortet Marcel Schliedermann folgendermaßen: „Mit unsere in der Vorbereitung eingespielten Mannschaft sind wir eigentlich gut in die Saison in einer extrem ausgeglichenen Liga gestartet. Dann brechen uns verletzungsbedingt wichtige Eckpfeiler des Grundgerüstes weg.“