Eisenach. Eisenachs Zweitliga-Handballer könnten im Auswärtsspiel in Ludwigshafen mit einem Sieg einen wichtigen Erfolg landen. Für einen ThSV-Spieler ist es derweil ein ganz besonderes Duell.

Wenn die Schiedsrichter am Sonntag um 16 Uhr das Spiel anpfeifen, geht es für beide Handball-Zweitligisten um sehr viel. Die gastgebenden Eulen Ludwigshafen (Platz sechs/24:14 Punkte) wollen sich im Aufstiegsrennen zurückmelden, der ThSV Eisenach (Platz zwei/29:11) kann sich mit dem 14. Saisonsieg einen Mitkonkurrenten in Kampf um den Erstliga-Aufstieg erst einmal vom Leibe halten.

„Mit einem Sieg würden wir einen großen Schritt in die richtige Richtung vollziehen. Die Eulen hätten dann fünf Punkte Rückstand. Die Saison ist noch lang, viele Spiele folgen, doch dieses Polster wäre schon ein kleines Pfund“, sagt Eisenachs Trainer Misha Kaufmann.

Wartburgstädter fast in Bestbesetzung

Das Hinspiel hatten die Wartburgstädter mit 28:23 für sich entschieden. Bis auf den verletzten Keeper Erik Töpfer und den per Zweitspielrecht bei Drittligist HSG Krefeld Niederrhein auflaufenden Robert Krass werden die Wartburgstädter in Bestbesetzung antreten.

Ein besonderes Spiel erlebt Eisenachs Jannis Schneibel, der zuletzt als Spielgestalter positive Kritiken zuhauf erhielt. Der 22-Jährige reist in heimatliche Gefilde, sein Elternhaus steht im nahe gelegenen Hochdorf. Klar, dass die ganze Familie am Sonntag in der Friedrich-Ebert-Halle sein wird. Der ThSV bekommt aber noch mehr Unterstützung. Neben einem Fanbus werden zahlreiche Fans individuell nach Ludwigshafen reisen.

Eulen Ludwigshafen – ThSV Eisenach, Sonntag, 16 Uhr, sportdeutschland.tv