Die Spendenaktion für die Thüringen-Rundfahrt der Radsportlerinnen war ein Erfolg. Schon vor Ablauf der Frist kamen 35.000 Euro zusammen.

Vera Hohlfeld, die Chefin der am 25. Mai in Schmölln beginnenden Lotto Thüringen Ladies Tour als Deutschlands wichtigste Etappenfahrt für die Radsportlerinnen, ist erleichtert und dankbar zugleich. „Wahnsinn, wie wir unterstützt wurden. Ohne diese finanzielle Hilfe hätten wir erhebliche Probleme bekommen“, sagte die Erfurterin über die Aktion, die die zusätzlichen Corona-Kosten abfangen soll.

Bis Montag um 11.30 Uhr hatten insgesamt 423 Unterstützer bereits 36.544 Euro eingezahlt. Alles, was zusätzlich zu den geplanten 35.000 Euro bis zum Ende der Aktion am heutigen Tag um 20 Uhr zusammenkommt, wolle man karitativen Zwecken zur Verfügung stellen, erklärte Hohlfeld.

Damit die 750 Kilometer lange Rundfahrt in Corona-Zeiten überhaupt rollen kann, haben die Organisatoren ein 21 Seiten langes Hygienekonzept erarbeitet. Die gespendete Summe wird nun unter anderem dafür verwendet, tägliche Corona-Schnelltests aller an der Rundfahrt beteiligten Personen zu organisieren. Zudem müssen im Start- und Zielbereich zusätzliche Absperrgitter aufgestellt werden, da hier keine Zuschauer erlaubt sind.

Nach dem Auftakt der Rundfahrt am 25. Mai in Schmölln rollt die Tour über Gera, Schleiz, Dörtendorf und Weimar nach Gotha, wo am 30. Mai die letzte Etappe ausgetragen wird.