Eisenach.

Die 2. Handball-Bundesliga ist auf den letzten Saison-Metern. Für den ThSV Eisenach stehen noch zwei Spiele an: heute gegen den starken Aufsteiger Großwallstadt und am Samstag (19. Juni/jeweils 19.30 Uhr) gegen Dormagen. Für beide Heimspiele gab das Gesundheitsamt grünes Licht für jeweils 700 Zuschauer. Wir sprachen mit ThSV-Trainer Markus Murfuni.

In Bietigheim hat Ihre Mannschaft erneut einen Rückstand in der Schlussphase zu einem 35:32-Sieg gedreht. Was gab den Ausschlag?

Wir hatten uns geschworen, die Partie so lange wie möglich offen zu halten. Mit der Verbesserung der Abwehrarbeit und unseres Rückzugsverhaltens haben wir die Wende geschafft. Ja, ich glaube, wir wollten den Sieg mehr.

Mit Ihren beiden jungen Spielmachern, 20 und 22 Jahre, dürften Sie derzeit zufrieden sein, oder?

Fürwahr. Der Zugang von Jannis Schneibel kurz vor Weihnachten ist ein Gewinn. Auch Martin Potisk hat einen großen Ruck nach vorn gemacht. Auf einen von beiden konnten wir uns zuletzt immer verlassen. Wir profitieren davon, dass sie verschiedene Stärken besitzen.

Nun kommt Großwallstadt. Auf was bereiten Sie Ihr Team vor?

Wir treffen auf eine wirklich clever spielende Mannschaft. Clever und unbefangen. Sie wird im Angriff getragen von den torgefährlichen Rückraumspielern Savvas Savvas und Tom Jansen, geführt von Regisseur Mario Stark. Unser Ziel ist es, die einfachen Rückraum-Tore der Großwallstädter zu minimieren.

Wieder vor Fans spielen zu dürfen, ist sicher zusätzliche Motivation?

Ja, das hat die Spieler schon im Heimspiel gegen Dresden beflügelt. Die Leistung unserer Mannschaft der letzten Wochen stimmt. Die letzten beiden Spiele wollen wir mit Hilfe unserer Fans positiv gestalten, um die DHB-Pokal-Teilnahme mit Platz 12 oder besser zu sichern. tl