Saalfeld. Im Gespräch mit Stan Kleyla, der den FC Saalfeld mit seinem Treffer zum 2:1 das Halbfinalticket im Fußball-Landespokal bescherte

Stan Kleyla traf am Mittwochabend zum entscheidenden 2:1 des FC Saalfeld gegen Struth/Diedorf. Wir unterhielten uns zwölf Stunden nach dem siegbringenden Tor mit dem 19-Jährigen.

Glückwunsch zum Halbfinaleinzug! Wie geht es Ihnen heute?

Ich bin angeschlagen, etwas krank. Das hat aber nichts mit dem Feiern zu tun.

Dann gute Besserung! Und wie geht es Ihrem lädierten Zeh?

Das geht schon. Im Spiel habe ich ihn nicht gemerkt. Jetzt sieht es aber anders aus (lacht).

Was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie in der 100. Minute auf das Gästetor zusteuerten?

Weiß ich gar nicht so genau. Vermutlich gar nichts. Das ging alles so schnell. Nach dem Tor hatte ich aber einen unglaublichen Gänsehautmoment, als die ganze Mannschaft auf mich zulief.

Sie haben gegen Weimar drei Elfmeter verwandelt. Da könnte man fast annehmen, Ihnen wäre ein Elfmeterschießen gegen Struth lieber gewesen?

(lacht) Bestimmt nicht. Elfmeterschießen hat immer etwas mit Glück zu tun. Wir haben es da in der Verlängerung schon super gemacht, nicht noch den Ausgleich zu kassieren.

Was war entscheidend für den Saalfelder Sieg?

Ich denke, wir hatten am Ende einfach mehr Körner. Uns kam entgegen, dass wir gegen Weimar früh wechseln konnten.

Wie regenerieren Sie sich bis zum Sonntag?

Entspannen. Und wir haben das Glück, dass wir einen Physio haben. Der bewirkt oftmals Wunder.