Jena. Beim FC Carl Zeiss Jena ist man hin- und hergerissen, welche Entscheidung zur Austragung der Drittliga-Partie gegen Chemnitz, die beste ist. Doch eine Lösung präferiert der Verein.

Noch ist keine Entscheidung über die Austragung der Partie des FC Carl Zeiss Jena gegen den Chemnitzer FC gefallen, die am Sonntag stattfinden sollte und vom Veranstaltungsverbot in Thüringen wegen des Coronavirus betroffen ist.

„Für uns bleiben als Optionen, die Partie als Geisterspiel auszutragen oder zu verschieben“, sagt Vereinssprecher Andreas Trautmann. Der Verein präferiere eine Verschiebung.

„Zu einem Fußballspiel gehören Fans, die wir nicht ausschließen wollen“, sagt Trautmann. Überdies sei der Klub auf die Zuschauereinnahmen angewiesen und auch ein Spieltag auch ohne Zuschauer sei mit Kosten verbunden. Zudem wolle der Klub die Anreise von größeren Fangruppen vermeiden, die von außen in das einsehbare Stadion schauen wollen.

„Die endgültige Entscheidung übers weitere Vorgehen obliegt dem Deutschen Fußball-Bund“, sagt Trautmann. Auch der Chemnitzer FC als Gastmannschaft werde in die Entscheidung involviert. In einer ersten Einschätzung hatte sich der Verband für die Verlegung der betroffenen Partien ausgesprochen. Klarheit soll es am Mittwoch geben.

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