Erfurt. Warum René Lange nach dem 1:1 in der Landeshauptstadt die Fans lobt und mit der Leistung der ersten Halbzeit hadert.

Nach dem 1:1 im Derby des FC Carl Zeiss Jena beim FC Rot-Weiß Erfurt haben wir mit Jenas Mittelfeldspieler René Lange gesprochen. Die Partie, bei der Jena zunächst in Rückstand geraten war, fand am Sonntagnachmittag im ausverkauften Steigerwaldstadion statt. Hier das Interview mit René Lange:

Sind Sie zufrieden mit dem Ergebnis?

Mit dem Ergebnis schon. Wir haben die erste Halbzeit nicht wirklich stattgefunden und haben schwer hereingefunden. Da war Rot-Weiß deutlich besser als wir. In der zweiten Halbzeit lief es besser. Deshalb geht das Ergebnis in Ordnung.

Warum hat Ihr Team in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel gefunden?

Weil es immer noch einen Gegner gibt. Sie haben gut dagegengehalten. Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht und uns auch ein bisschen von der Kulisse beeindrucken lassen.

Sie hatten Tempodefizite in der Defensive gegen die Erfurter. Wie erklären Sie sich diese?

Wenn man Erfurt kennt, weiß man, dass die ein sehr, sehr gutes Umkehrspiel haben. Das haben sie beim 1:0 gezeigt. Auf der anderen Seite hatten wir auch unsere Tempovorteile, die konnten wir nicht ganz so gut nutzen. Angreifer sind halt immer schneller als Verteidiger.

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Die letzten Minuten der Partie waren sehr spannend: Wie haben Sie die Schlussphase empfunden?

Wir hatten noch eine sehr gute Möglichkeit von Pasqual Verkamp, bei der er gleich abschließen muss. Es war aber richtig, dass wir nicht All-in gegangen sind, sondern die Sicherung gewahrt haben.

Haben Sie auf dem Feld mitbekommen, wie Sie von den Zeiss-Fans unterstützt worden sind?

Auf jeden Fall. Schon bei der Platzbegehung vor dem Spiel haben wir mitbekommen, dass es etwas ganz Besonderes ist. Sie haben uns über 90 Minuten tatkräftig unterstützt und auch gezeigt, dass wir auf sie zählen können. Dank der Fans sind wir wieder zurückgekommen.