Erfurt. Am späten Montagnachmittag wurde die 3. Hauptrunde des Fußball-Landespokals ausgelost. Nordhausen empfängt im Oberliga-Duell Erfurt, Jena muss nach Geratal.

Wacker Nordhausen gegen den FC Rot-Weiß Erfurt lautet das Top-Duell im Landespokal. Im Rahmen der Spielausschuss-Sitzung des Thüringer Fußballverbandes war am späten Montagnachmittag in Erfurt die dritte Hauptrunde ausgelost worden. Als Glücksfee fungierte dabei Ex-Nationalspieler Rüdiger Schnuphase. Wie die übrigen Oberligisten sowie die beiden Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena und ZFC Meuselwitz steigen beide Clubs erst jetzt in den Wettbewerb ein.

„Das ist ein sehr interessantes Duell, das ich mir ein oder zwei Runden später gewünscht hätte. Ob das Heimspiel ein Vorteil für uns ist, bleibt abzuwarten. Schließlich ist ja nicht klar, ob und wenn ja wie viele Zuschauer dabei sein dürfen“, sagte Wacker-Trainer Philipp Seeland. Erfurt reist mit Respekt zum Ligarivalen. „Das ist kein leichtes Los. Aber wir wollen in die nächste Runde. Der Landespokal ist attraktiv, weil er ja die Chance bietet, sich für den DFB-Pokal zu qualifizieren“, sagte RWE-Sportdirektor Franz Gerber.

Pokalverteidiger Carl Zeiss muss derweil zur SpVgg Geratal reisen, Meuselwitz ist bei Thüringen Jena zu Gast. Fahner Höhe tritt in Gotha an; Martinroda ist in Kahla und Rudolstadt in Niederpöllnitz gefordert. Gespielt werden die 16 Begegnungen, in denen die unterklassigen Mannschaften wie in den Pokalrunden zuvor Heimrecht genießen, am Samstag, dem 14. November.

3. Hauptrunde:
SV Borsch 1925 – Wacker Teistungen
Wacker Nordhausen – Rot-Weiß Erfurt
FSV Kaltennordheim – BW Büßleben
Bad Langensalza – Bad Frankenhausen
Wacker Gotha – FC An der Fahner Höhe
Motor Gispersleben – SG Schweina
SG DJK Struth – Herpfer SV 07
SV Altengottern – SV 09 Arnstadt
SV 08 Westhausen – SV Moßbach
BW 90 Neustadt/Orla – SC 03 Weimar
FC Thüringen Jena – ZFC Meuselwitz
FC Saalfeld – TSV Gera-Westvororte
Chemie Kahla – FSV Martinroda
SpVgg. Geratal – FC Carl Zeiss Jena
BW Niederpöllnitz – Einheit Rudolstadt
Eintracht Hildburghausen – FSV Schleiz