Treffurt. Der Landesliga-Tabellenführer tut sich in eigener Halle schwer, bezwingt Nordhausen aber mit 27:25.

Ohne Glanz und Gloria sicherte sich die SG Schnellmannshausen den 18. Landesliga-Heimsieg in Folge. Gegen den Nordhäuser SV schienen die Rollen vor der Partie klar verteilt zu sein, doch der Tabellenführer hatte beim 27:25 (15:11) über den Tabellenzwölften mehr Mühe als gedacht.

Dabei kamen die Hausherren gut in die Partie und setzten die Anforderungen der Trainer um. Marko Wiegand markierte mit seinem bereits 100. Saisontreffer das 2:0 (4.). Erst in Spielminute neun konnte Nordhausens Marcel Effenberger-Kiel per Siebenmeter den ersten Treffer für die Gäste erzielen (3:1/9.). Kai Hengst setzte sich am Kreis durch und hielt die SGS mit dem 8:5 (17.) auf Kurs. Für Pascal Luhn war die Partie aufgrund einer Oberschenkelverletzung früh beendet, wodurch sein Bruder Justin zu seinem Heimdebüt im Männerbereich kam. Mit seinem ersten Wurf erzielte er auch sein erstes Landesligator (10:5/18.). Schnellmannshausen versäumte es danach, den Vorsprung weiter auszubauen.

Nach Wiederbeginn überstand die SGS zunächst eine 4:6-Unterzahl, ehe sich Unsicherheiten in Abwehr und Angriff einschlichen und Nordhausen beim 18:18 erstmals ausglich. Die Schnellmannshäuser fingen sich und gingen wieder in Führung. Pierre Jauernik baute diesen auf 21:18 (43.) aus. Die SGS schaffte es in dieser Phase nicht sich abzusetzen und ließ den Gegner auf 21:20 (47.) herankommen. Eine Auszeit der Nordhäuser kam der SGS zu Gute, die das Spiel nun konzentriert über die Bühne brachte. Mit dem 27:22 (59.) sorgte Kai Hengst für die Entscheidung. Trainer Dominik Wehner konnte erleichtert aufatmen und bilanzierte: „Am Ende hat uns sicherlich auch die bessere Qualität unseres Kaders geholfen, dieses Spiel zu gewinnen.“

Am kommenden Samstag gastiert der Tabellenführer ab 16 Uhr bei der HSG Waltershausen/Hörselgau.

SGS: Wehner, Bergmann, Gärtner – Gellrich (2), Hengst (5), Kaufmann (3), P. Jauernik (3), J. Luhn (1), D. Jauernik, M. Wiegand (7/3), T. Wiegand (3), Biehl (2), P. Luhn (1).