Erfurt. Nach der Auslosung der Gruppenphase darf sich Handball-Bundesligist Thüringer HC berechtigte Hoffnungen auf das Weiterkommen machen.

Handball-Bundesligist Thüringer HC muss in der Gruppenphase des EHF-Pokals nach Ungarn, Tschechien sowie in die Türkei reisen und darf sich berechtigte Hoffnungen auf das Weiterkommen machen. Die Gegner in der Runde der besten 16 Mannschaften – aufgeteilt in vier Staffeln – sind DVSC Debrecen, HC Banik Most und Kastamonu Belediyesi, wie die Auslosung in Wien ergab.

„Das sind lösbare Aufgaben. Es hätte schlimmer kommen können. Wir wollen unbedingt das Viertelfinale erreichen“, sagt THC-Cheftrainer Herbert Müller. Die jeweils zwei besten Vereine jeder Gruppe kommen weiter. Der deutsche Pokalsieger spielt zum Auftakt am 4. oder 5. Januar in Most, wo der Bundesligist zuletzt mehrfach sein Sommer-Trainingslager absolviert hat. Im August hatte der THC drei Testspiele gegen den tschechischen Meister jeweils klar gewonnen.

Die Heimspiele, die alle in Nordhausen ausgetragen werden, finden aller Voraussicht nach jeweils sonntags am 12. Januar (Kastamounu), 26. Januar (Debrecen) und am 2. Februar (Most) statt. Debrecen gilt in der THC-Gruppe als der schwierigste Gegner. Die Ungarinnen hatten sich gegen Bayer Leverkusen in der zweiten Qualifikationsrunde deutlich durchgesetzt.

THC-Spiele neu terminiert

Der Einzug des Thüringer HC in die Gruppenphase des EHF-Pokals macht die Verlegung von einigen Pflichtspielen des deutschen Pokalsiegers notwendig.

So werden die beiden Heimauftritte in der Bundesliga gegen Frisch Auf Göppingen (15. Januar) und den Aufsteiger FSV Mainz 05 (12. Februar) jeweils an einem Mittwoch um 19.30 Uhr angepfiffen.