Eisenach. Eisenachs Zweitliga-Handballer sehen sich im Kampf um Aufstiegsplatz zwei in der Rolle des Jägers. An Bayer Dormagen, am Mittwoch der Gegner im Heimspiel, hat die Mannschaft keine guten Erinnerungen.

Der ThSV Eisenach hat ungute Erinnerungen an den 9. April des Vorjahres. Damals kassierte der Handball-Zweitligist im Heimspiel gegen Bayer Dormagen wenige Sekunden vor Ultimo den Gegentreffer zur 25:26-Niederlage. Zwei Punkte, die den Thüringern schon in der Vorsaison zum Aufstieg fehlten. „Wir haben also noch was gutzumachen“, sagt Eisenachs Coach Misha Kaufmann mit Blick auf das Heimduell gegen die Rheinländer am Mittwoch.

Nachdem Eisenach durch das jüngste 24:28 gegen Essen den zum Erstligaaufstieg berechtigenden zweiten Tabellenplatz vorerst abgeben musste, sieht Kaufmann sein Team in der Rolle des Jägers: „Oben liegt alles ganz eng beieinander. Ich rechne damit, das wird auch so bleiben. Es wird um den begehrten Platz zwei einen Kampf bis zum letzten Spieltag geben.“

Um weiter aussichtsreich im Rennen zu bleiben, ist ein Sieg nahezu Pflicht. „Ein Blick auf die Resultate zeigt, Dormagen hat sich bei Niederlagen nur knapp geschlagen gegeben. Das Team profitiert von seiner Eingespieltheit, das Konzept heißt Kontinuität“, sagt Kaufmann. Er wird vermutlich die gleiche Formation wie beim Auswärtsspiel in Essen aufbieten können. Der Einsatz des zuletzt krankheitsbedingt fehlenden Willy Weyhrauch erscheint unwahrscheinlich.

ThSV Eisenach – Bayer Dormagen, Mittwoch, 19.30 Uhr, Aßmann-Halle