Eisenach. Von 2003 bis 2005 spielte Danijel Grgic beim ThSV Eisenach Handball. In der Wartburgstadt wurde sein Sohn Marko geboren, der künftig für den Zweitligisten auflaufen wird.

Mit Marko Grgic steht ab sofort wieder ein Spieler in den Reihen des ThSV Eisenach, der in der Wartburgstadt geboren wurde. Sein Vater Danijel Grgic spielte von 2003 bis 2005 für den ThSV in der 1. und 2. Handball-Bundesliga, Sohn Marko erblickte am 11. September 2003 in Eisenach das Licht der Welt. Nun kehrt Marko Grgic, jetzt 1,98 Meter groß und 103 Kilo auf die Waage bringend, in seine Geburtsstadt zurück, kommt von Drittligist HG Saarlouis.

Papa Danijel Grgic trug nach seiner Eisenacher Zeit, von 2006 bis 2014 das Trikot der HG Saarlouis. Doch alte Liebe rostet nicht, er bestärkte das Ansinnen seines Sohnes zum Wechsel nach Eisenach. Marko Grgic wird wie sein Papa auf der Rückraum-Mitte-Position agieren. „Marko Grgic ist ein sehr junger Spieler mit viel Potential. Er wird uns Schritt für Schritt helfen“, sagte Eisenachs Manager René Witte zur Unterzeichnung des Drei-Jahres-Vertrages mit dem Rückraum-Juwel.

„Es ist eine tolle Story, einen in Eisenach geborenen Jungen als Handballer zurückzuholen. Marko ist ein sehr interessanter junger Mann, der offensichtlich das Glück hat, das Spielerblut von seinem Vater mitbekommen zu haben. Dies kommt unter anderem in seiner großen Wurfvariabilität zum Ausdruck. Adaptiert er sich schnell an das Niveau der 2. Bundesliga, werden wir zeitnah viel von seinem großen Potential erleben können. Ich bin sehr gespannt und freue mich auf die Zusammenarbeit mit Marko“, erklärte Maik Nowak, der Sportliche Leiter des ThSV Eisenach.

„Ich will den nächsten Schritt gehen, mich der Herausforderung 2. Bundesliga stellen. Es ist die Rückkehr in meine Geburtsstadt. Es bereitet mir eine ganz besondere Freude, für den ThSV Eisenach aufzulaufen“, erklärt der knapp 19-Jährige.

Marko Grgic ist nach Erik Töpfer (vom EHV Aue), Torben Hübke (von der SG Flensburg-Handewitt), Robert Krass (von den Rhein-Neckar Löwen), Cedric Marquardt (vom TV Gelnhausen), Timothy Reichmuth (vom HSC Suhr Aarau) und Philipp Meyer (von den DJK Rimpar Wölfen) der 7. Neuzugang beim Thüringer Traditionsverein. Während und nach der Vorsaison haben sieben Spieler den ThSV Eisenach verlassen.