Bad Langensalza. Bad Langensalza gewinnt im Halbfinale um den DCU-Landespokal knapp beim KSV Mechterstädt

Kurz vor der landesweiten Schließung aller Sportstätten wegen des Coronavirus gelang den Keglern vom KV Bad Langensalza der Sprung in das Landesfinale um den DCU-Pokal. Dessen Austragung steht momentan allerdings noch in den Sternen.

Bereits der mit 1845:1791 Holz recht deutliche Erfolg im Viertelfinale in Gierstädt war für die Kur-städter alles andere als eine sportliche Selbstverständlichkeit. In der Besetzung Heiko Zenker (478 Holz), Rinaldo Schaller (477), Marcus Elstner (451) und Rüdiger Markerdt (439) kaufte der Zweitligist dem Spitzenreiter der Thüringenliga, dessen bester Akteur Anton Heß mit 483 Punkten war, bereits frühzeitig den Schneid ab und zog damit verdient in das Semifinale ein.

In diesem wartete der KSV Mechterstädt als aktueller Spitzenreiter der mitteldeutschen Oberliga auf das Team aus Bad Langensalza. Das Führungsduo Norbert Graul (487) und Sebastian Loesener (481) der Gastgeber, das als langjährige Bundesligaspieler des ThSV Drei Türme Bad Langensalza gute Bekannte der Gäste sind, enttäuschte nicht, sondern bildete die Grundlage für eine insgesamt gute Mannschaftsleistung der Hausherren. Die überragenden Akteure der an einem Wochentag ausgetragenen Begegnung standen mit Marcus Elstner und Heiko Zenker allerdings in den Reihen des Kegelvereins aus der Kur-stadt. Beide Kegler glänzten mit jeweils beeindruckenden 497 Holz.

Dennoch blieb die Auseinandersetzung um die begehrte Trophäe bis zum abschließenden Wurf auf der Bahn in Mechterstädt spannend und ließ die Emotionen sowie die Begeisterung bei den zahlreich erschienenen Anhängern der Gastgeber ein ums andere Mal überschäumen.

Als der knappe 1906:1896-Sieg der Bad Langensalzaer, bei denen Rüdiger Markerdt mit 477 sowie Rinaldo Schaller mit 435 Kegel das Resultat der Kurstädter komplettierten, feststand, hatte der mit seinen ständigen Führungswechseln fast schon dramatische Spielverlauf des Halbfinals nicht nur bei den Aktiven auf der Bahn seine Spuren hinterlassen. Nun bleibt bei den Keglern des KV Bad Langensalza die Ungewissheit, wann das Endspiel um den Thüringer Pokal ausgetragen werden kann.