Weida. David Kwiatkowski übernimmt ab Januar 2020 das Traineramt beim Fußball-Thüringenligisten SG Thüringen Weida.

David Kwiatkowski übernimmt ab Januar 2020 das Traineramt beim Fußball-Thüringenligisten SG Thüringen Weida.

Weidas Vereinspräsident Heinz-Josef Rungen stellte den 40-jährigen Geraer gestern vor. „Ich hätte die Mannschaft gern sofort übernommen. Aber das ist mir aufgrund anderer Verpflichtungen leider nicht möglich. Es wäre nicht zielführend, jetzt immer mal eine Trainingseinheit zu übernehmen“, meint David Kwiatkowski, der zuletzt die Regionalliga-Reserve des ZFC Meuselwitz für drei Jahre betreut hatte und sich deshalb in der Thüringenliga bestens auskennt.

Noch im Sommer hatte der neue Weidaer Coach nach dem Rückzug der Meuselwitzer Zweiten aus dem Spielbetrieb alle eingehenden Angebote abgelehnt. Diverse Thüringenligisten hatten angefragt, auch hätte er die Regionalliga-A-Junioren des 1. FC Lok Leipzig übernehmen können. „Jetzt kamen die Weidaer auf mich zu. Nachdem ich mich mit der Familie abgesprochen und grünes Licht bekommen habe, habe ich zugesagt. Nach einem knappen halben Jahr Pause ist das Kribbeln wieder zurück“, sagt David Kwiatkowski, dessen Schwiegereltern in Weida wohnen. Als Trainer bieten sich ihm in Weida alle Möglichkeiten. „Ein hervorragender Rasenplatz, ein Kunstrasen, eine Trainingshalle – was will ich mehr. Ziehen alle an einem Strang, ist der Klassenerhalt möglich“, sagt er. In den verbleibenden Begegnungen gegen den FC An der Fahner Höhe, Gera-Westvororte und Ehrenhain betreuen noch Hendrik Penzel und Hendrik Pohland das Team, das nach sieben Punkten aus drei Begegnung zuletzt beim 0:6 in Bad Langensalza unterging. „Die Ausfälle von Patrick Leutloff, Christian Gerold und Kai Schumann waren nicht zu verkraften. Trotzdem dürfen wir uns nicht immer so abschießen lassen“, kritisiert Präsident Heinz-Josef Rungen, der in eineinhalb Woche gegen Fahner Höhe mit der Rückkehr von Schumann, Gerold und David Oxenfart rechnet.