Rudolstadt. Allrounder Lukas Schirrmeister verlässt die Thüringer aus beruflichen Gründen. Der angehende Gymnasiallehrer bekam in Chemnitz eine Anstellung

Noch befindet sich die Mannschaft des FC Einheit Rudolstadt Mannschaft nicht im Vorbereitungsmodus auf das neunte Jahr in der Oberliga. Vielmehr geht es gegenwärtig darum, vorsichtig auf diese Zeit vorzubereiten. So lief das Training unter Leitung der drei Trainer eher locker.

Nach den Abgängen von Adam Marczuk und Tomas Serweta (beide Greifswalder FC) sowie der Rückkehr von Benjamin Bahner (Chemie Kahla), gibt es weitere Veränderungen im Kader vom FC Einheit Rudolstadt.

So verabschiedete sich am Mittwochabend mit Lukas Schirrmeister ein Akteur, der sehr gut in die Einheit-Oberliga-Elf passte, sowohl sportlich als auch menschlich, von seinen Teamgefährten, Trainer Holger Jähnisch und auch von Geschäftsführer Wilfried Schardt.

„Schirre“, wie er zumeist gerufen wird, spielte seit der Saison 2017/18 in Rudolstadt, hat seitdem 74 Punktspiele bestritten und dabei zehn Tore erzielt. Er ist ein richtiger Allrounder, der viele Positionen besetzen kann.

Grund: Schirrmeister erhielt in Thüringen keine Stelle als Gymnasiallehrer für Geografie und Sport. Stattdessen bekam er ein Angebot in Chemnitz. Das ist jedoch aus anderer Sicht für ihn eine gute Lösung. Denn Schirrmeister kommt von dort und hat in Sachsen die Unterstützung seiner Eltern. Die braucht die Familie auch deshalb, weil Nachwuchs, das zweite Kind der Schirrmeisters, erwartet wird. Sein neuer Verein wird Sachsenligist SG Handwerk Rabenstein.

Aber es gibt vorerst auch schon zwei Neue im Team. Rückkehrer Benjamin Bahner war bereits benannt. Als Torhüter stößt Danny Lewandrowski zu Einheit. Der 26-Jährige kickte zuletzt bei Thüringenligist Eintracht Eisenberg und davor viele Jahre bei Schott Jena.